1956. L'anno spartiacque
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Beschreibung
Gekennzeichnet von dramatischen Ereignissen markiert das Jahr 1956 eine historische Zäsur: Der XX. Parteitag der KPdSU und Chruschtschows Geheimrede samt ihren fragwürdigen Umständen läuten die Entstalinisierung ein; die Suez-Krise drängt die traditionellen Kolonialmächte Frankreich und England in die zweite Reihe hinter den USA; der Ungarn-Aufstand mit seiner Niederschlagung betont die Hegemonie der Sowjetunion gegenüber ihren »Bruderländern«; im Kalten Krieg zwischen West und Ost kommt es zu ersten Anzeichen einer Entspannung. Mit teilweise wenig bekannten Dokumenten stellt Luciano Canfora überraschende Bezüge her. Sie zeigen, wie die Sowjetunion und die Westmächte bei ihrer Unterstützung bzw. Unterdrückung widerstrebender Nationalismen gleichsam spiegelbildlich agierten. Damit wird auch deutlich, wie eng all diese Ereignisse miteinander verknüpft waren. Ihre Interpretation ist bis heute nicht abgeschlossen. Sie bleibt grundlegend für das Verständnis des 20. Jahrhunderts.
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Über den Autor
Luciano Canfora, Prof. Dr. phil, *1942. Altphilologe und Historiker. Lehrt an der Universität Bari. Sein lebhaft diskutiertes Buch »Eine kurze Geschichte der Demokratie« ist bei PapyRossa in erster Auflage 2006 erschienen.
- Hardcover
- 208 Seiten
- Erschienen 2017
- Chronos
- paperback
- 464 Seiten
- Erschienen 2015
- Pan
- Hardcover
- 314 Seiten
- Erschienen 2003
- Campus Verlag
- paperback -
- Erschienen 1600
- Verlag