
Wissen, Wert und Kapital
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Beschreibung
Wissen ist keine ordinäre Ware. Es eignet sich nicht dazu, als Privateigentum behandelt zu werden. Seine Inhaber verlieren es nicht, wenn sie es weitergeben; je weiter es verbreitet ist, umso reicher ist die Gesellschaft. Es verlangt geradezu, als Gemeingut behandelt und von vorneherein als Resultat gesamtgesellschaftlicher Arbeit betrachtet zu werden. Wenn Wissen aber als fixes Kapital funktionieren und zur Mehrwertabschöpfung dienen soll - wie der Kapitalismus es will -, so muss es ein patentiertes Monopoleigentum sein, welches seinem Inhaber eine Monopolrente einbringt. Der Wissenskapitalismus privatisiert denn auch Gemeingüter wie das Genom von Pflanzen, Tieren und Menschen und greift nach kulturellem Gemeingut, um es als kulturelles Kapital, als "Humankapital" zu verwerten. In dieser Logik steht die massive Förderung der künstlichen Intelligenz und des künstlichen Lebens: Deren Ziel ist nicht die Wissensgesellschaft, sondern eine posthumane Zivilisation. Von einer Wissensgesellschaft im zukunftsweisenden Sinn, meint André Gorz, wird erst die Rede sein können, wenn sich Wissenschaft und Ökonomie nach gesellschaftspolitischen, ökologischen und kulturellen Zielen richten und nicht nach dem Imperativ der Kapitalverwertung. Dafür gibt es eine noch kleine, aber steigende Anzahl von Befürwortern. von Gorz, Andre;
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Über den Autor
- Gebunden
- 160 Seiten
- Erschienen 2017
- Walhalla und Praetoria
- Kartoniert
- 400 Seiten
- Erschienen 2021
- Wiley-VCH
- Kartoniert
- 284 Seiten
- Erschienen 2011
- BoD – Books on Demand
- Hardcover -
- Erschienen 2015
- C.H.Beck
- Gebunden
- 416 Seiten
- Erschienen 2020
- Stiftung Warentest
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- Grabener
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- 1579 Seiten
- Erschienen 2020
- C.H.Beck
- Gebunden
- 256 Seiten
- Erschienen 2012
- Carl Hanser Verlag GmbH & C...
- Kartoniert
- 176 Seiten
- Erschienen 2021
- Stiftung Warentest