"Open Access"
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Beschreibung
Wer auf eine zeitgemäße Erneuerung der wissenschaftlichen Informationsinfrastruktur setzt, der setzt auf "Open Access": Dank des elektronischen Publizierens im Internet per "Open Access" sollen wissenschaftliche Veröffentlichungen weltweit nicht nur "sichtbarer" sein, sondern für das interessierte Publikum sogar kostenlos. So stellen es die Befürworter von "Open Access" dar, und so wird es im Rahmen nationaler und internationaler Forschungsförderungspolitiken unter Aufbietung erheblicher Steuergelder auch umgesetzt.Erstaunlicherweise wurden diese "OpenAccess"-Versprechungen bislang nicht kritisch hinterfragt. Der Konstanzer Bibliothekar Uwe Jochum unternimmt diese bisher versäumte kritische Analyse und kommt zu dem Ergebnis, daß "Open Access" nicht billiger, sondern teurer als das konventionelle Publizieren ist. Der eigentliche Preis von "Open Access" liegt jedoch in einem wissenschaftspolitischen Systemwechsel, der Wissenschaft nicht fördert, sondern vielmehr in Frage stellt. von Jochum, Uwe
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Über den Autor
Uwe Jochum, geb. 1959 in Heidelberg, ist seit 1989 wissenschaftlicher Bibliothekar an der Universitätsbibliothek Konstanz. Er publiziert zu Fragen der Bibliotheks- und Mediengeschichte, die im Rahmen einer Medientheologie entfaltet werden. Zuletzt veröffentlichte er "Die Sendung des Paulus. Politik der Umkehr" (Paderborn: Schöningh, 2008). Im Herbst 2009 erscheint in Darmstadt bei der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft seine "Geschichte der abendländischen Bibliotheken"
- perfect
- 366 Seiten
- Erschienen 2020
- Mangroven Verlag