Konzept für das operative Management von Entwicklungskooperationen zwischen Automobilherstellern

Erfolgreiche Automobilhersteller müssen die Anforderungen Modernität, Qualität, Preis­ Leistungsverhältnis und Individualität an ihre Produkte alle gleichzeitig erfüllen. Insbesondere die Individualität der Produkte, mit dem Ziel ,jedem Kunden ein individuelles Produkt", führt zu steigenden Entwicklungskosten. Ein Lösungsansatz ist das Eingehen von unternehmensübergreifenden Kooperationen mit anderen Automobilherstellern. Durch solche Kooperationen werden Entwicklungsleistungen und -risiken geteilt und gleichzeitig Stückzahleffekte erzielt. Der Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien ermöglicht erst solche unternehmensübergreifende Kooperationen zwischen Automobilherstellern. Da aber häufig unterschiedliche und auch nicht kompatible Prozesse und CSCW-Werkzeuge der Automobilhersteller im Einsatz sind, ist die operative Durchführung solcher verteilten Entwicklungen über Unternehmensgrenzen von Automobilherstellern hinweg schwierig. Diese Dissertation liefert Ansätze, um auf operativer Ebene unternehmensübergreifende Kooperationen zwischen Automobilherstellern erfolgreich durchzufiihren. Dabei wird die heterogene Prozess- und IT-Umwelt der Automobilhersteller derart berücksichtigt, dass unternehmensübergreifende Organisationsstrukturen, Prozesse und CSCW-Werkzeuge, vor der Durchführung geplant werden.