"Die Weltgeschichte aus den Fugen?"
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Beschreibung
Müssen Paul Celans Poetik und Poetologie nach der Veröffentlichung von Martin Heideggers Schwarzen Heften einer Neubewertung unterzogen werden? Die seit 2014/15 herausgegebenen Schwarzen Hefte lassen keinen Zweifel: Heideggers Parteinahme für den Nationalsozialismus und die Seins-Philosophie sind unmittelbar miteinander verstrickt und auch sein Antisemitismus gilt nun als belegt. Dies ist nicht ohne Konsequenzen für die Heidegger-Forschung geblieben, aber auch für das Verhältnis Celan-Heidegger ergibt sich daraus ein ganz neuer Bezugsrahmen. Die Studie untersucht erstmals das Verhältnis zwischen Celan und Heidegger vor dem Hintergrund der 2014/15 publizierten Schwarzen Hefte Heideggers. Die vieldiskutierten Dichotomien von Dichter und Denker, Jude und Deutscher, Opfer und Täter erweitert sie um einen Blick auf die gesellschaftlichen und politischen Diskurse, die nach 1945 den Umgang mit der NS-Vergangenheit bestimmen. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass Celan den Widersprüchen, Dissonanzen und Mängeln in Heideggers Seins-Philosophie nachgespürt hat, die nun mit den Schwarzen Heften als Voraussetzung seines Denkens offengelegt worden sind - und gewinnt so einen ganz neuen Zugang zu dessen Poetik. von Born, Stephanie
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Über den Autor
Stephanie Born studierte Germanistik und Italienische Philologie an der Universität Trier. Mit der vorliegenden Studie wurde sie 2018 an der Europa-Universität Flensburg promoviert.
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