Philosophie im Exil
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Beschreibung
Die Dokumentation ist eine zentrale Quelle zur Geschichte der deutsch-jüdischen Emigrationsphilosophie. Arthur Liebert (1878-1946) war bis 1933 in Berlin der zentrale Organisator der Kant-Gesellschaft und Kant-Studien; Emil Utitz (1883-1956) profilierte als Ordinarius in Halle die philosophische Ästhetik und Charakterologie; Liebert emigrierte 1933 nach Belgrad, 1939 nach England und kehrte 1946 nach Berlin zurück; Utitz wechselte nach Prag, überlebte das KZ Theresienstadt und blieb dann nach 1945 in Prag. Beide begründeten nach 1933 philosophische Gesellschaften, die eng miteinander kooperierten und in der Sicherung des Nachlasses von Edmund Husserl sowie der Herausgabe der Emigrationsfachzeitschrift Philosophia bis 1939 wichtige Aufgaben fanden. Das Buch rekonstruiert ihr Emigrationsschicksal, dokumentiert es durch die erhaltene Korrespondenz zwischen Utitz und Liebert sowie weitere sehr gewichtige Korrespondenzen und macht das Spätwerk der Autoren mit weithin unbekannten Texten zugänglich. Es ergänzt die 2015 bei K&N erschienene Edition Ethik nach Theresienstadt. Späte Texte des Prager Philosophen Emil Utitz (1883-1956) historisch-biographisch. von Mehring, Reinhard
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Über den Autor
Reinhard Mehring, Promotion in Politikwissenschaft und Habilitation in Philosophie, ist seit 2007 Professor für Politikwissenschaft und deren Didaktik an der PH Heidelberg. Zahlreiche Monographien u.a. zu Carl Schmitt, Thomas Mann und Martin Heidegger. Zuletzt schienen: 2015 bei K&N Ethik nach Theresienstadt. Späte Texte des Prager Philosophen Emil Utitz (1883-1956); Heideggers ,große Politik'. Die semantische Revolution der Gesamtausgabe, Tübingen (Mohr) 2016; Carl Schmitt: Denker im Widerstreit, Freiburg (Alber) 2017.
- Hardcover
- 576 Seiten
- Erschienen 2009
- De Gruyter
- Hardcover
- 401 Seiten
- Erschienen 2013
- Alfred Kröner Verlag
- paperback
- 513 Seiten
- Erschienen 1997
- C.H.Beck
- Hardcover
- 340 Seiten
- Erschienen 2012
- De Gruyter
- Hardcover
- 256 Seiten
- Erschienen 1996
- Meiner, F