Neue Physikalische Hypothese
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Beschreibung
Gottfried Wilhelm Leibniz schlug nach seiner Promotion in Altdorf eine angebotene Professur aus, weil er am Kurmainzischen Hof unter J. Philipp von Schönborn eine bessere Möglichkeit sah, seine Fähigkeiten zum Wohl der Menschheit und ihres Fortschritts einzusetzen (1660). Er wollte nach dem Beispiel von Descartes (in dessen Principia Philosophiae von 1644) eine umfassende Welterklärung (scientia generalis) erarbeiten, die Licht, Schwere, Elastizität der Materie, Magnetismus und chemische Reaktionen auf einige wenige Grundprinzipien (Äther, Bewegung, Druck, Stoß) zurückführte. So sollte es gelingen, möglichst viele der verschiedenen philosophischen Theorien (aus Vergangenheit und Gegenwart) mit seiner Neuen Physikalischen Hypothese zu verbinden. Zudem verweist Leibniz auf den göttlichen Weltenschöpfer, der alles Naturgeschehen in einer einheitlichen teleologischen Ordnung gestaltet. Auch liegen dem großen Naturgeschehen in der Welt kleinste Körper als Urmasse zugrunde, unendlich kleine Welten (Vorläufer der späteren Monaden). So darf die hier gebotene Frühschrift (neben vielen anderen Vorarbeiten) als Ausgangspunkt und Vorstufe der späteren Systeme von Leibniz gelten. von Leibniz, Gottfried Wilhelm
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Über den Autor
Die Herausgeber: Otto Schönberger studierte Klassische Philologie, Germanistik und Philosophie. Zahlreiche Publikationen bei K&N. Eva Schönberger ist Klassische Philologin, Mitübersetzerin zahlreicher Bücher.
- Hardcover
- 644 Seiten
- Erschienen 2009
- Springer
- Hardcover
- 436 Seiten
- Erschienen 2005
- Springer