
Porträt des Künstlers als Sklave
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Beschreibung
Die Dreieinigkeit von "Krieg, Handel und Piraterie", mit der sich Mephisto so gut auskannte, prägte jahrhundertelang das Mittelmeer der Frühen Neuzeit und spielte eine wichtige Rolle in den Auseinandersetzungen der nordafrikanischen "Raubstaaten" mit den Ländern Westeuropas. Die Paradoxien einer Welt, in der der Schaden, der dem Gegner zugefügt wurde, zugleich zur Entwicklung der ökonomischen und juristischen Beziehungen zu ihm beitrug, spiegeln sich in der Gattung der Sklavenberichte, deren internationale Erforschung in jüngster Zeit einen außerordentlichen Aufschwung genommen hat. Unter den zahlreichen Zeugnissen, die es vor allem auch im deutschsprachigen Raum zu erschließen gilt, nimmt das hier vorgestellte eine einmalige Sonderstellung ein. Es konfrontiert mit einem Medienwechsel und präsentiert sich als Bilderzählen in einer Serie von Kupferstichen, für die der 1684 zusammen mit seinem Bruder nach Algier verschleppte Augsburger Künstler Andreas Matthäus Wolfgang die Zeichnungen schon während der Sklavenzeit machen konnte. Der schriftliche Bericht folgte erst Jahrzehnte später, als einer seiner Söhne die Erinnerungen an die Erzählungen seines verstorbenen Vaters drucken ließ. Die Untersuchung wird von der Edition der Bild- und Textdokumente begleitet.
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Über den Autor
Ernstpeter Ruhe ist emeritierter Professor für Romanische Philologie der Universität Würzburg. Bei Königshausen & Neumann sind von ihm erschienen: Aimé Césaire et Janheinz Jahn. Les débuts du théâtre césairien, 1990; Une oeuvre mobile. Aimé Césaire dans l
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