Paul Schmitthenner 1884-1972
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Beschreibung
Als Entwurfslehrer der "Stuttgarter Schule" war Paul Schmitthenner zwischen den Weltkriegen einer der tonangebenden Architekten seiner Zeit. Seine Siedlungen mit virtuos inszenierten Stadtbildern - Staaken bei Berlin (1914-17), Plaue bei Brandenburg, Ooswinkel bei Baden-Baden - lassen vergessen, dass hier zum ersten Mal genormte Grundrisstypen und Bauteile verwendet wurden. Kennzeichen der Wohnbauten, die seinen Ruf begründeten, waren regionalistische Einfühlung, Materialgerechtigkeit, subtile Raumfolgen und meisterhafte Details. Das mit der Erinnerung an Goethes Gartenhaus in Weimar spielende 'Schmitthennerhaus' prägte das Ideal stilvoll zurückhaltender Wohnkultur maßgeblich. Paul Schmitthenner war kein Freund der modernen Avantgarde, wie sie sich in der Weißenhofsiedlung in Stuttgart manifestiert hatte. Nachdem er sich 1933 zum Dritten Reich bekannte, wurde er später allerdings zum Gegner der NS-Staatsarchitektur und machte daraus in der Öffentlichkeit keinen Hehl. Sein mehrfach gedruckter Vortrag "Das sanfte Gesetz in der Baukunst" (1941) erinnerte an das "Geheimnis von Maß und Zahl in Körper und Raum (...) von denen die neuere Kunst in ihrer Schrankenlosigkeit nichts mehr weiß". Aus dem Inhalt: Die "gebaute Form": Schmitthenners architekturtheoretische Vorstellungen; Gartenstädte und Stadtplanungen; Volkswohnung und "deutsches Wohnhaus"; fabriziertes Fachwerk und die Rationalisierung im Wohnungsbau
Produktdetails
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Über den Autor
- hardcover
- 937 Seiten
- Erschienen 1996
- Calwer
- Hardcover
- 559 Seiten
- Erschienen 2010
- Pantheon Verlag
- Taschenbuch
- 828 Seiten
- Erschienen 2021
- btb Verlag