
Vom Nichtanderen: De li non aliud (Philosophische Bibliothek)
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Beschreibung
"Vom Nichtanderen: De li non aliud" ist ein philosophisches Werk des mittelalterlichen Denkers Nikolaus von Kues, auch bekannt als Cusanus. In diesem Buch untersucht Cusanus das Konzept des "Nichtanderen" (lateinisch: "non aliud"), das er als eine fundamentale metaphysische Kategorie einführt. Cusanus versucht, die Einheit und Identität aller Dinge zu erfassen, indem er das "Nichtandere" als Prinzip beschreibt, das jenseits der Dualität von Sein und Nichtsein steht. Es ist weder etwas noch nichts, sondern vielmehr die Bedingung der Möglichkeit für alles Seiende. Durch diese Idee strebt Cusanus danach, die Grenzen menschlicher Erkenntnis und Sprache aufzuzeigen und zugleich die Unendlichkeit und Unergründlichkeit Gottes zu betonen. Das Werk ist bekannt für seine komplexe Argumentation und den Versuch, mystische Theologie mit rationaler Philosophie in Einklang zu bringen. Cusanus' Gedanken über das "Nichtandere" beeinflussen spätere philosophische Diskurse über Identität, Differenz und Transzendenz.
Produktdetails

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Über den Autor
Nikolaus von Kues (Nicolaus Cusanus) kommt 1401 im heutigen Bernkastel-Kues zur Welt. Nach kurzem Studium der freien Künste in Heidelberg widmet er sich an der Universität Padua dem Kirchenrecht. Nach der Priesterweihe um 1440 wird Nikolaus 1448 zum Kardinal ernannt. 1433 verfaßt Nikolaus auf dem Basler Konzil seine erste grundlegende Schrift De concordantia catholica, in der er als Jurist und Theologe eine neue Ekklesiologie, eine allgemeine Konzils- und Staatstheorie sowie eine darauf aufbauende Reichsreform entwirft. Die erste von Nikolaus zur Veröffentlichung bestimmte philosophisch-theologische Schrift De docta ignorantia ist grundlegend für das Verständnis seines Denkens. Hier entwickelt er seinen berühmt gewordenen Begriff der "coincidentia oppositorum" der theologisch von der Suche nach Gott und philosophisch von der Jagd nach Weisheit geleitet ist. Mit der Einsicht in das Nichtwissen des Wissens distanziert sich Nikolaus von der ontologisch bedingten Erkenntnismetaphysik der Hochscholastik, um ein neuzeitliches Wahrheitsverständnis zu begründen. Nikolaus von Kues verbringt die letzten sechs Jahre seines Lebens am Hofe des Papstes in Rom und stirbt 1464.
- Gebunden
- 385 Seiten
- Erschienen 1994
- Ein-Fach-Verlag
- perfect
- 658 Seiten
- Erschienen 1971
- De Gruyter
- hardcover
- 184 Seiten
- Erschienen 1993
- Passagen Verlag
- Hardcover
- 344 Seiten
- Erschienen 1975
- Meiner, F