Der Mensch als gebrochenes Mosaik
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Beschreibung
Sowohl in Büchners "Dantons Tod" als auch in Buchowetzkis filmischer Adaption "Danton" von 1921 nehmen Körper, Haltsuche und Spaltung eine zentrale Rolle ein. Ist die Zerstückelung von Körpern ein äußerliches Merkmal von Gewalt, wird sie hier zunächst metaphorisch betrachtet, d.h., Zerstückelung wird verinnerlicht, und kehrt sich in der Darstellung der Französischen Revolution durch den Einsatz der Guillotine nach außen. Die Guillotine ist hierbei nur der bildhafte Ausdruck der Zerstückelung, die letzte 'Äußerung' des inneren Konfliktes. Das Individuum zerfällt, wird unvollständiges Mosaik - sowohl Danton als auch Robespierre identifizieren sich als gebrochen, da ihnen die eigene Rolle entgleitet bzw. sich als unbeherrschbar erweist. In einer vergleichenden Analyse zeigt die filmische Umsetzung weitere Möglichkeiten der Zerstückelung. Der Mosaikcharakter des Menschen, der Bruch zwischen Innen und Außen, Geist und Körper, Individuum und Masse, wird darüber hinaus gespiegelt an der Darstellung der Geschichte als Mosaik. von Weitze, Almut
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Über den Autor
Almut Weitze studierte Anglistik/Amerikanistik, Medienwissenschaft und Germanistik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, in den USA an der University of Virginia und in Frankreich an der Université Rennes 2. Im Jahr 2011 promovierte sie am Trinity College Dublin.
- Gebundene Ausgabe
- 288 Seiten
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- Kartoniert
- 190 Seiten
- Erschienen 2019
- Mohr Siebeck
- hardcover
- 827 Seiten
- Erschienen 1989
- Suhrkamp Verlag
- paperback
- 84 Seiten
- Erschienen 2001
- Paulinus
- hardcover
- 140 Seiten
- Erschienen 2023
- edition Keiper
- Gebunden
- 310 Seiten
- Erschienen 2021
- Die Andere Bibliothek
- Gebunden
- 323 Seiten
- Erschienen 2019
- Springer VS




