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Beschreibung
Um 1850 ereignete sich in Weimar ein ungeheuerlicher Kriminalfall: Der Architekt Heinrich von Gerstenbergk fälschte hunderte Autographen Schillers und verkaufte sie über ein Netzwerk prominenter Mittelsmänner. Zu den ahnungslosen Abnehmern gehörten unter anderem die Königliche Bibliothek in Berlin sowie Schillers jüngste Tochter. Die Faszination, die heute von gefälschten historischen Handschriften ausgeht, war Anlass dafür, diesen Kriminalfall zu erforschen: Das Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar präsentiert die mit Dreistigkeit nachgemachten Papiere 2023 erstmals in einer Ausstellung der Öffentlichkeit. Von erfundenen und schlecht übertragenen Inhalten, ergaunerten »Echtheitsbestätigungen« argloser Zeitgenossen bis hin zum Erlös, den die Falsifikate heutzutage bei Auktionen erzielen, ist hier alles dokumentiert. Über kriminelle Handlungsmotive lässt sich spekulieren. Die Überführung des Täters allerdings ist belegt. Dank eines juristischen Prozessberichts ist sie noch heute detailliert nachvollziehbar: Sie gelang durch die gründliche Untersuchung der Papiere nach materiellen und inhaltlichen Kriterien sowie durch philologische Ansätze. Welche Rahmenbedingungen dem Täter das Handeln ermöglichten, wie er beim Fingieren der Handschriften vorging und welche Distributionswege er für seine Machenschaften nutzte, veranschaulicht die vorliegende Publikation anhand ausgewählter spannender Beispiele. von Klunkert, Gabriele
Produktdetails
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Über den Autor
- pocket_book
- 320 Seiten
- Erschienen 2003
- FISCHER Taschenbuch
- audioCD -
- Erschienen 2016
- Argon Verlag
- Hardcover
- 80 Seiten
- Erschienen 2015
- Oldenbourg Schulbuchverlag
- Hardcover
- 80 Seiten
- Erschienen 2016
- Oldenbourg Schulbuchverlag
- Hardcover
- 212 Seiten
- Erschienen 2012
- Cornelsen Verlag
- Hardcover
- 240 Seiten
- Erschienen 2019
- Cornelsen Verlag
- Hardcover
- 96 Seiten
- Erschienen 2008
- Oldenbourg Schulbuchverlag
- hardcover
- 118 Seiten
- Erschienen 1981
- Callwey