StadtGeschichten 2012

»Die Autorinnen und Autoren im Alter zwischen 10 und 20 Jahren durchdringen das Thema FremdSein in einer Tiefe, dass einem die Spucke weg-, und ein begeistertes >Wow!< übrigbleibt.« Ulrich Elsbroek FremdSein fernab der Heimat, im eigenen Körper oder im Freundeskreis? Mindestens einmal im Leben umfängt es jeden von uns - das Gefühl, nicht am rechten Platz, der oder die Fremde zu sein an nicht weniger befremdlichen Orten. Unser Leben ist geprägt durch Veränderung in jeglicher Hinsicht und Veränderung beeinflusst unser Wesen zutiefst. Es gibt keinen Ort mehr, an den nicht gereist werden, keine Kultur, die nicht entdeckt werden kann. Wir brechen immer öfter mit alten Gewohnheiten und Freunden, auf zu neuen Ufern mit nichts im Gepäck als Erinnerung, Zuversicht, Neugier und auch Angst. Aber nicht immer ist man willkommen, zuweilen sind die Wege dornig, die Erfahrungen qualvoll, die Ankunft unerträglich. Dass es dennoch nicht beim FremdSein bleiben muss, diese Hoffnung vermitteln auch die in diesem Band versammelten Kurzgeschichten. Münsters junge Autorinnen und Autoren waren in der 5. Auflage des Schreibwettbewerbs StadtGeschichten dazu aufgefordert, die eigenen Ideen und Erfahrungen zum Thema FremdSein zu beleuchten und zu verschriftlichen. 15 Teilnehmer haben mit ihren Beiträgen den Weg in diese Anthologie gefunden: Efrosini Apostolakis, Maren Austermann, Diana Bekova, Lara Große, Doreen Hüls, Leonie Jankowski, Katharina Kötter, Hannah Krömer, Francisca Markus, Julia Nickel, Hannah-Sophie Ossenbrügger, Neele Peters, Fine Renzel, Carlotta Trottenberg und Kristina Winter. Die StadtGeschichten werden seit 2002 durch das münstersche Verlagshaus Monsenstein und Vannerdat ausgerichtet und vom Oberbürgermeister der Stadt Münster als Schirmherr begleitet.