

Der Mann ohne Eigenschaften (Weltliteratur Dünndruckausgabe, Band 3)
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Beschreibung
"Der Mann ohne Eigenschaften" von Robert Musil ist ein unvollendeter Roman, der als eines der bedeutendsten Werke der modernen Literatur gilt. Der dritte Band der Dünndruckausgabe setzt die komplexe Handlung fort, die im Wien der 1910er Jahre spielt und sich um den Protagonisten Ulrich dreht, einen Mathematiker und Intellektuellen. Im Zentrum des Romans steht das sogenannte "Parallelaktion", eine gesellschaftliche Initiative zur Feier des 70-jährigen Thronjubiläums von Kaiser Franz Joseph. Ulrich wird in diese Aktion verwickelt und begegnet einer Vielzahl von Charakteren aus verschiedenen sozialen Schichten und mit unterschiedlichen Weltanschauungen. Diese Begegnungen bieten Musil die Möglichkeit, tiefgründige philosophische und psychologische Erkundungen über Identität, Moral und die Möglichkeiten menschlicher Erkenntnis anzustellen. Der dritte Band vertieft insbesondere Ulrichs Beziehungen zu anderen Charakteren wie seiner Schwester Agathe, was Fragen nach Geschwisterliebe und persönlicher Freiheit aufwirft. Trotz der Fragmentierung des Textes bleibt das Werk ein eindrucksvolles Zeugnis für Musils Fähigkeit, die Komplexität des menschlichen Geistes und der gesellschaftlichen Strukturen darzustellen.
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Über den Autor
Robert Musil (1880 - 1942), österreichischer Schriftsteller. Ausbildung beim Militär, Ingenieursstudium, Studium der Philosophie, Psychologie, Mathematik und Physik. Bibliothekar an der TH Wien, Redakteur der Neuen Rundschau in Berlin. 1914-1918 österreichisch-ungarischer Reserveoffizier an der italienisch-serbischen Front, 1931-1933 in Berlin. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten kehrt Musil nach Wien zurück. 1938 Emigration über Zürich nach Genf. Er arbeitet ohne Aussicht auf Publikation, immer mehr vereinsamend und trotz gesundheitlicher Probleme bis zu seinem Tod am Mann ohne Eigenschaften. Er muss alle zwei bis drei Monate um die Verlängerung seiner Aufenthaltsgenehmigung in der Schweiz ansuchen und wartet vergeblich auf die Erlaubnis zur Einreise in die USA. Finanziell unterstützt wird er in diesen Jahren von Schweizer Hilfsorganisationen, einem Züricher Pfarrer und einem amerikanischen Ehepaar. Sämtliche Werke Musils werden in die Jahresliste 1941 des schändlichen und unerwünschten Schrifttums aufgenommen. Mitte Januar 1942 äußert Musil den Wunsch, den Mann ohne Eigenschaften "irgendwie abzuschließen". Musil stirbt am 15. April 1942 in Genf an Gehirnschlag. Martha Musil verstreut später seine Asche in einem Wald nahe Genf.Weitere Werke: Roman Die Verwirrung des Zöglings Törless (1906), Schauspiel Die Schwärmer (1921), Posse Vinzenz und die Freundin bedeutender Männer (1923), Novellenzyklus Drei Frauen (1924), Essay- und Erzählband Nachlass zu Lebzeiten (1935).
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- Erschienen 1965
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