Daniel Deronda. Roman
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Beschreibung
"Daniel Deronda" ist ein Roman von George Eliot, der erstmals 1876 veröffentlicht wurde. Die Geschichte spielt im viktorianischen England und folgt zwei Hauptfiguren: Gwendolen Harleth und Daniel Deronda. Gwendolen Harleth ist eine schöne, aber egozentrische junge Frau, die aufgrund finanzieller Schwierigkeiten gezwungen ist, den wohlhabenden, aber grausamen Henleigh Grandcourt zu heiraten. Ihre unglückliche Ehe führt sie zu einer inneren Krise und schließlich zur Suche nach persönlicher Erlösung. Parallel dazu wird die Geschichte von Daniel Deronda erzählt, einem jungen Mann mit unbekannter Herkunft. Er wächst bei dem wohlhabenden Sir Hugo Mallinger auf und fühlt sich zu jüdischen Themen hingezogen. Als er die talentierte Sängerin Mirah Lapidoth vor dem Selbstmord rettet, wird er tiefer in die jüdische Kultur hineingezogen und beginnt seine eigenen Wurzeln zu erforschen. Der Roman behandelt Themen wie Identitätssuche, kulturelles Erbe und moralische Verantwortung. Durch die Verflechtung der beiden Handlungsstränge beleuchtet Eliot sowohl das Leben der englischen Aristokratie als auch das jüdische Leben im 19. Jahrhundert. Am Ende entdeckt Daniel seine wahre Abstammung und entscheidet sich für ein Leben im Dienste des jüdischen Volkes, während Gwendolen lernt, Mitgefühl und Reue zu empfinden.
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