Zögern / Hesitate
Kurzinformation
Beschreibung
Das Zögern, das diese Arbeit als Merkmal der Übersetzungsbewegung gegen Ideale der restlosen Aneignung und Verfremdung zu profilieren versucht, öffnet die disjunktive Übersetzungsbewegung zu einem ,Spielraum', - in dem sich das Übersetzungsproblem, schlechthinnige Un-/ Übersetzbarkeit als Form jedes sprachlichen Gebildes, in seiner reinen Potentialität entfaltet -, und hält den Raum offen. Im Übergang begriffen offenbart sich Sprache in Übersetzung - zwischen Sprachgewinn und -verlust - nicht als Mitteilung, vielmehr als Mit-Teilung, Sprache nur vermöge ihrer Teilung von sich. Ist das Labyrinth Sprache nach Walter Benjamin "die Heimat des Zögernden", bezeugt Übersetzung stets die unendlichen Intervallierungen des Kontinuums Sprache, dessen Grenzen sie unablässig neu zieht.
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