
MERKUR Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken - 2021-10
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Beschreibung
Im Anschluss an Sebastian Conrads Essay zur Erinnerungspolitik aus dem August-Heft erklärt Aleida Assmann, wie die Versöhnung der scheinbar unversöhnlichen Positionen zum Verhältnis von Holocaust- und Kolonialismus-Erinnerung aussehen könnte. Sehr viel kritischer bezieht sich Martin Schulze Wessel auf Conrads Text: An der Singularität des Holocaust will er auf keinen Fall rütteln. Einer "Schreib"-Praxis, die von Kulturhistorikern eher vernachlässigt wurde, widmet sich David Kuchenbuch in seinen Beobachtungen zur Geschichte des Diktierens in (nicht nur) den Geisteswissenschaften. Gregory Jones-Katz lehrt als Historiker an einer Universität im chinesischen Shenzhen und schildert die Kulturschocks, die er dabei erlebt hat.In seiner Rechtskolumne empfiehlt Florian Meinel im parlamentarischen Umgang mit der Anti-Systempartei AfD rechtliche Neujustierungen zur Schärfung des Gegensatzes von Regierung und Opposition. Jan von Brevern geht in seiner Ästhetikkolumne der Frage nach, was es mit dem "Lumbung", dem Schlüsselbegriff der documenta-15-Kuratorengruppe ruangrupa, und der Konjunktur der Scheune im Kunstbereich auf sich hat. Mit seiner Fassung der Biopolitik ist Giorgio Agamben nicht erst seit seinen jüngsten Corona-Irrwegen auf der Flucht vor der Gegenwart, erklärt Benjamin Bratton.Der langjährige Herausgeber des Merkur, der Literaturwissenschaftler, Kritiker und Intellektuelle Karl Heinz Bohrer, ist gestorben. Eckhard Schumacher würdigt ihn in seinem Nachruf. Christoph Paret macht sich Gedanken, wie die Menschheit damit umgehen soll, dass in Zeiten des Anthropozän ihr Unvergänglichstes Plastik und Müll ist. Elias Kreuzmair liest Proust bzw. Proust-Bot-Posts und stellt Überlegungen dazu an, was "lesen" in diesem Kontext eigentlich heißt. Was mit dem Adjektiv "alttestamentarisch" gemeint und was mit ihm impliziert ist, versucht Kathrin Wittler zu klären. In Hanna Engelmeiers Kolumne geht es um Drogen, Neukölln und Häuserwahlkampf. von Demand, Christian
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Über den Autor
Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).Christian Demand ist Herausgeber des MERKUR.
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- Klett-Cotta, Stuttgart,
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- Erschienen 2003
- Klett-Cotta, Stuttgart
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- 160 Seiten
- Erschienen 2020
- verlag regionalkultur
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- Harrassowitz Verlag