Die Umdeutung der Demokratie
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Beschreibung
Dreißig Jahre nach dem Systemumbruch in der DDR und nach der »Wiedervereinigung« weisen die politischen Einstellungen - speziell die Beweggründe und Formen politischer Partizipation - in Ost- und Westdeutschland neben weitreichenden Gemeinsamkeiten auch gravierende Unterschiede auf: Die Teilnahme an Wahlen wird - im Osten stärker als im Westen - zunehmend vom Willen geleitet, Protest kundzutun. Überdies ist in strukturschwachen Regionen politische Unzufriedenheit weiter verbreitet als in stabilen Lebensumfeldern. Anhand umfangreicher, lokal erhobener Daten über Einstellungen zur Politik in Ost und West konstatiert dieses Buch eine neue Neigung, die Demokratie zur Protestarena umzudeuten, die unser parlamentarisches System in einer ganz neuen Größenordnung herausfordert. von Holtmann, Everhard
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Über den Autor
Everhard Holtmann ist Forschungsdirektor am Zentrum für Sozialforschung Halle e.V. (ZSH) und Projektleiter des Kompetenzzentrums soziale Innovation des Landes Sachsen-Anhalt. Bis 2012 hatte er den Lehrstuhl für Systemanalyse und Vergleichende Politik an der Universität Halle-Wittenberg inne.
- Hardcover
- 348 Seiten
- Erschienen 2019
- Springer Fachmedien Wiesbaden
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- Springer VS
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- 256 Seiten
- Erschienen 2021
- Allen Lane
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