Die Immunität der Klassik
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Beschreibung
Die deutsche Klassik konstituiert sich auf der Schwelle zum 19. Jahrhundert: Mit den Programmen einer »tragischen Impfung« und der Entsagung als »Affektprophylaxe« proben Schiller und Goethe die Abwehr hypertropher Gefühlswelten. Dabei bewegen sich ihre Modelle auf der Höhe der zeitgenössischen Debatten um die Impfung, die Luhmann als Symptom für die Herausbildung sozialer Immunsysteme, Foucault als Übergang zur biopolitischen Moderne sieht. Tatsächlich entwerfen Schillers Dramen des Erhabenen und Goethes Entsagungsnarrative Szenarien der problematischen Sicherung politischer Gemeinschaften. Cornelia Zumbuschs Studie beschreibt die Immunisierungsphantasien der Klassik deshalb als Schauplatz ästhetischer und politischer Umbrüche, in denen sich gerade ihre Modernität zeigt. Eine faszinierende neue Sicht auf eine der großen Epochen der europäischen Literatur- und Kulturgeschichte.
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Über den Autor
Cornelia Zumbusch ist Vertretungsprofessorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz.
- hardcover
- 288 Seiten
- Erschienen 1991
- Spektrum Akademischer Verlag
- Gebunden
- 1207 Seiten
- Erschienen 2018
- Springer Spektrum
- Hardcover -
- Erschienen 2009
- Thieme
- paperback
- 235 Seiten
- Erschienen 2020
- Independently published
- paperback
- 202 Seiten
- Erschienen 2021
- Joy & Health
- Kartoniert
- 429 Seiten
- Erschienen 2014
- VAK
- paperback
- 248 Seiten
- Erschienen 2000
- Healing Arts Press
- Taschenbuch
- 208 Seiten
- Erschienen 2006
- Ardea
- Gebunden
- 221 Seiten
- Erschienen 2013
- VAK




