
Überwachen und Strafen: Die Geburt des Gefängnisses (suhrkamp taschenbuch wissenschaft)
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Beschreibung
"Überwachen und Strafen: Die Geburt des Gefängnisses" von Michel Foucault ist eine tiefgehende Analyse der Entwicklung von Bestrafung und Überwachung in der westlichen Gesellschaft. Foucault beginnt mit einer Beschreibung der brutalen öffentlichen Strafen im 18. Jahrhundert und zeichnet die Transformation hin zu moderneren, disziplinarischen Systemen nach, die auf Überwachung und Kontrolle basieren. Das Buch untersucht, wie sich Machtstrukturen verändern und wie Institutionen wie Gefängnisse, Schulen und Fabriken Disziplinarmaßnahmen nutzen, um Individuen zu kontrollieren. Foucault führt das Konzept des "Panoptikums" ein, ein architektonisches Modell für Gefängnisse, das als Metapher für die allgegenwärtige Überwachung dient. Foucault argumentiert, dass diese neuen Formen der Machtausübung subtiler sind als frühere Methoden physischer Bestrafung, aber nicht weniger repressiv. Er zeigt auf, wie sich diese Mechanismen in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft manifestieren und zur Normierung von Verhalten beitragen. Das Buch ist eine kritische Auseinandersetzung mit den Themen Macht, Kontrolle und sozialer Ordnung.
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Über den Autor
Paul-Michel Foucault wurde am 15. Oktober 1926 in Poitiers als Sohn einer angesehenen Arztfamilie geboren und starb am 25. Juni 1984 an den Folgen einer HIV-Infektion. Nach seiner Schulzeit in Poitiers studierte er Philosophie und Psychologie in Paris. 1952 begann seine berufliche Laufbahn als Assistent für Psychologie an der geisteswissenschaftlichen Fakultät in Lille. 1955 war er als Lektor an der Universität Uppsala (Schweden) tätig. Nach Direktorenstellen an Instituten in Warschau und Hamburg (1958/1959) kehrte er 1960 nach Frankreich zurück, wo er bis 1966 als Professor für Psychologie und Philosophie an der Universität Clermont-Ferrand arbeitete. In diesem Zeitraum erschien 1961 seine Dissertationsschrift Folie et déraison. Histoire de la folie à l'âge classique (dt.: Wahnsinn und Gesellschaft). Er thematisierte darin die Geschichte des Wahnsinns und das Zustandekommen einer Abgrenzung von geistiger Gesundheit und Krankheit und die damit einhergehenden sozialen Mechanismen. 1965 und 1966 war er Mitglied der Fouchet-Kommission, die von der Regierung für die Reform des (Hoch-)Schulwesens eingesetzt wurde. 1966 wurde Les mots et les choses ¿ Une archéologie des sciences humaines (dt.: Die Ordnung der Dinge) veröffentlicht, worin er mit seiner diskursanalytischen Methode die Wissenschaftsgeschichte von der Renaissance bis ins 19. Jahrhundert untersuchte. Nach einem Auslandsaufenthalt als Gastprofessor in Tunis (1965-1968) war er an der Reform-Universität von Vincennes tätig (1968-1970). 1970 wurde er als Professor für Geschichte der Denksysteme an das renommierte Collège de France berufen. Gleichzeitig machte er durch sein vielfältiges politisches Engagement auf sich aufmerksam. In diesem Kontext entstand die Studie Surveiller et punir (dt.: Überwachen und Strafen). 1975-1982 unternahm er Reisen nach Berkeley und Japan sowie in den Iran und nach Polen.
- paperback
- 820 Seiten
- Erschienen 2015
- Springer
- Kartoniert
- 229 Seiten
- Erschienen 2019
- Nomos
- Gebunden
- 355 Seiten
- Erschienen 2009
- Thieme
- Gebunden
- 1084 Seiten
- Erschienen 2020
- De Gruyter
- Kartoniert
- 368 Seiten
- Erschienen 2014
- Springer
- paperback
- 260 Seiten
- Erschienen 2014
- Springer VS
- hardcover
- 3042 Seiten
- Erschienen 2010
- C.H.Beck
- hardcover
- 707 Seiten
- Erschienen 2004
- Pearson
- Kartoniert
- 786 Seiten
- Erschienen 2017
- C.H.Beck
- Kartoniert
- 281 Seiten
- Erschienen 2009
- Springer