Das Wesen des Christentums (1841) (Werke in sechs Bänden, Band 5)
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Beschreibung
"Das Wesen des Christentums" von Ludwig Feuerbach, erstmals veröffentlicht im Jahr 1841, ist ein philosophisches Werk, das sich kritisch mit der Religion auseinandersetzt. Feuerbach argumentiert, dass die Religion – insbesondere das Christentum – eine Projektion menschlicher Wünsche und Eigenschaften auf ein göttliches Wesen darstellt. Er sieht Gott nicht als ein übernatürliches Wesen, sondern als eine Verkörperung menschlicher Ideale und Sehnsüchte. Feuerbach analysiert verschiedene Aspekte des christlichen Glaubens und zeigt auf, wie diese aus menschlichen Bedürfnissen heraus entstanden sind. Zum Beispiel interpretiert er die Vorstellung von Gott als Ausdruck des menschlichen Wunsches nach Unendlichkeit und Vollkommenheit. Die zentralen Themen des Buches umfassen die Entfremdung des Menschen durch religiöse Vorstellungen und die Idee, dass der Mensch durch die Erkenntnis seiner eigenen Natur zu einem besseren Selbstverständnis gelangen kann. Insgesamt plädiert Feuerbach für eine humanistische Sichtweise, in der der Fokus auf den Menschen selbst gelegt wird anstatt auf transzendente oder göttliche Entitäten. Sein Werk hatte einen bedeutenden Einfluss auf die Religionskritik und Philosophie des 19. Jahrhunderts und inspirierte später Denker wie Karl Marx und Friedrich Engels.
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