
Buch-Gewänder - Prachteinbände im Mittelalter
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Beschreibung
David Ganz beschäftigt sich in seiner Studie mit der beispiellosen Aufwertung der Buchhülle im Mittelalter. Die kostbar leuchtenden Oberflächen aus Elfenbein, Gold und Seide unterstreichen den Status der Bücher als materielle Objekte. Zugleich ist die Außenseite ein Ort, an dem eine Überblendung mit Bildern möglich ist. Die Studie zeigt die vestimentären Qualitäten der Prachteinbände: Ihre Rolle ist die eines Gewandes, das die Heiligkeit der Bücher und ihr sakramentales Corpus zum Vorschein bringt. Prominente Fallbeispiele wie das Evangeliar der Königin Theodelinda oder der Buchkasten des Uta Codex verdeutlichen, wie die Prachteinbände zum Bindeglied zwischen sichtbarer Materialität des Geschriebenen und unsichtbarer Präsenz des Numinosen werden. Damit wirft die Geschichte der Buchhüllen, die David Ganz in diesem Band nachzeichnet, ein Schlaglicht auf das ikonische Potential von Büchern überhaupt. von Ganz, David
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Über den Autor
David Ganz, Professor für Kunstgeschichte des Mittelalters an der Universität Zürich; Buchpublikationen zur Geschichte der Visionsdarstellung, zu Bilderräumen der frühen Neuzeit, zu mehrteiligen Bildanordnungen und zu Fragen des peripatetischen Sehens.
- Gebunden
- 40 Seiten
- Erschienen 2015
- Seemann Henschel
- hardcover
- 208 Seiten
- Erschienen 1996
- Deutscher Kunstverlag
- hardcover
- 144 Seiten
- Callwey
- hardcover
- 144 Seiten
- Erschienen 2000
- Time Life UK
- Gebunden
- 128 Seiten
- Erschienen 2020
- Regionalia Verlag