Der verwaiste Pfauenthron

"Der verwaiste Pfauenthron" ist ein historischer Roman von Tanja Kinkel, der im Mogulreich des 17. Jahrhunderts spielt. Die Geschichte dreht sich um den jungen Prinzen Aurangzeb, der in einem Reich voller Intrigen und Machtkämpfe aufwächst. Der Pfauenthron symbolisiert die Macht und das Erbe des Mogulreichs, das nach dem Tod des Kaisers Shah Jahan zur Beute rivalisierender Kräfte wird. Aurangzeb, der als dritter Sohn Shah Jahans zunächst wenig Aussicht auf den Thron hat, entwickelt sich zu einem ehrgeizigen und strategisch denkenden Mann. Mit einer Mischung aus politischem Geschick, militärischer Stärke und rücksichtsloser Entschlossenheit kämpft er gegen seine Brüder Dara Shikoh und Murad Baksh um die Herrschaft über das immense Reich. Die Autorin schildert nicht nur die politischen Intrigen und Schlachten, sondern auch das kulturelle Leben am Hofe der Mogulkaiser sowie die persönlichen Konflikte und moralischen Dilemmata der Hauptfiguren. Im Zentrum steht Aurangzebs Wandel von einem idealistischen jungen Mann zu einem strengen Herrscher, dessen Regentschaft sowohl glanzvolle Höhepunkte als auch düstere Schattenseiten aufweist. "Der verwaiste Pfauenthron" bietet eine fesselnde Mischung aus historischen Fakten und fiktiven Elementen und zeichnet ein lebendiges Bild einer faszinierenden Epoche in der indischen Geschichte.