Politik für das Reich Gottes?
Kurzinformation
inkl. MwSt. Versandinformationen
Artikel zZt. nicht lieferbar
Artikel zZt. nicht lieferbar
Beschreibung
Die Bedeutung des hohen, regierenden Adels für die Konsolidierung und Ausweitung des Halleschen Pietismus ist von der Forschung umfangreich beschrieben worden. Warum sich jedoch der hohe Reichsadel mit dem Pietismus verband, wurde bisher mit dem vermeintlichen politischen Macht- und Einflussverlust im 18. Jahrhundert, einem darauffolgenden Rückzug aus der Welt und der Suche nach einem neuen Sinn erklärt. Demgegenüber argumentiert Thomas Grunewald am Beispiel des Reichsgrafen Christian Ernst zu Stolberg-Wernigerodes (1691-1771), dass die Hinwendung des Reichsadels zum Pietismus der Legitimierung der eigenen Herrschaft und der Ausweitung der politischen Handlungsspielräume diente. So nutzte der Wernigeröder Graf geschickt seine familiären und pietistischen Netzwerke, um in den 1730er Jahren eine große protestantische Allianz, bestehend aus Dänemark, England-Hannover und Preußen, zu schaffen. Mit einem besonderen Blick auf Netzwerke, symbolische Kommunikation und Bauakte analysiert Grunewald, wie der unbedeutende Reichsgraf adliges Standesbewusstsein und pietistischen Lebenswandel verband und auf der höchsten diplomatischen Ebene agierte. von Grunewald, Thomas
Produktdetails
So garantieren wir Dir zu jeder Zeit Premiumqualität.
Über den Autor
- perfect
- 280 Seiten
- Erschienen 2019
- Evangelische Verlagsanstalt
- paperback
- 128 Seiten
- Erschienen 2020
- Projekt
- Hardcover
- 176 Seiten
- Erschienen 2021
- Styria Verlag in Verlagsgru...
- Hardcover
- 296 Seiten
- Erschienen 2022
- Claudius
- hardcover
- 382 Seiten
- Erschienen 1985
- Druffel Verlag
- paperback -
- Erschienen 1980
- Herder