Der Mesmerismus und das Ende der Aufklärung in Frankreich
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Beschreibung
"Der Mesmerismus und das Ende der Aufklärung in Frankreich" von Martin Blankenburg untersucht die Rolle des Mesmerismus, einer Form des Hypnotismus, und seine weitreichenden Auswirkungen auf die intellektuellen und sozialen Strukturen im Frankreich des 18. Jahrhunderts. Das Buch beleuchtet, wie Franz Anton Mesmers Theorien über den "animalischen Magnetismus" zunächst als wissenschaftliche Entdeckung gefeiert wurden, bevor sie zunehmend auf Skepsis stießen und schließlich als Pseudowissenschaft abgetan wurden. Blankenburg analysiert die Wechselwirkung zwischen dem Mesmerismus und den Grundsätzen der Aufklärung, insbesondere deren Betonung von Rationalität und empirischer Wissenschaft. Er zeigt auf, wie der anfängliche Enthusiasmus für Mesmers Ideen allmählich zu einem Katalysator für eine breitere gesellschaftliche Debatte über Vernunft, Glauben und Autorität wurde. Dabei wird deutlich, dass der Niedergang des Mesmerismus nicht nur eine wissenschaftliche Auseinandersetzung war, sondern auch tiefgreifende politische und kulturelle Implikationen hatte. Durch eine detaillierte Untersuchung historischer Dokumente und zeitgenössischer Berichte zeichnet Blankenburg ein umfassendes Bild davon, wie der Mesmerismus zur Krise der Aufklärung beitrug und letztlich das Vertrauen in die Fähigkeit menschlicher Vernunft erschütterte. Das Buch bietet somit wertvolle Einblicke in die komplexen Dynamiken einer Epoche im Umbruch.
Produktdetails
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Über den Autor
- Hardcover
- 320 Seiten
- Erschienen 2000
- De Gruyter Akademie Forschung
- Hardcover
- 351 Seiten
- Erschienen 1990
- S. FISCHER