

Othello
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Beschreibung
Deutsch von Frank Günther Mit einem Essay von Dieter Mehl »Es wäre einigermaßen ungeheuerlich, sich vorzustellen, daß dieses wunderschöne venezianische Mädchen sich in einen echten Neger verliebt« So unverhohlen rassistisch kommentierte der englische Romantiker Coleridge seinerzeit den OthelloOthello gehört auf den deutschen Bühnen zu den meistgespielten Dramen Shakespeares. Als Musterdrama der Eifersucht galt es schon immer: Othello, der edle schwarze General, erdrosselt seine große Liebe, die ihm frisch angetraute Senatorentochter Desdemona, weil sie ihn mit dem jungen Leutnant Cassio betrogen haben soll. So jedenfalls lauten die lügenhaften Einflüsterungen des machtgierigen Erzschurken Jago. Doch nicht so sehr die Psychologie dieses Hasses gibt heute zu denken, auch nicht das Animalische, das in den verletzten Gefühlen Othellos durchbricht; vielmehr faszinieren die Schattierungen im Umgang mit dem Rassenunterschied: sie reichen von Desdemonas liebendem Blick auf die »inneren Werte« über die kühle Vorurteilslosigkeit des Dogen bis hin zu Jagos rassistischer Hetze. Die Metaphorik von schwarz und weiß zieht sich leitmotivisch durch das Stück und stellt die »political correctness« des Übersetzers auch in Details auf eine harte Probe. Frank Günther in seinen »Anmerkungen«: »In Othello bereitet ein einzelnes kleines Wort erhebliche Schwierigkeiten: the Moor. Weil es etwa angesichts des tradierten Untertitels Der Mohr von Venedig nicht gut möglich ist, mit Der Schwarze von VenedigDer Afrikaner von VenedigDer Neger von VenedigVenedigs schwarzer General o.ä. zu übersetzen (weil auch das schon wieder Programm wäre!), so muß der anscheinend so einfache Untertitel als unübersetzbar entfallen.« von Shakespeare, William und Günther, Frank
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Über den Autor
»William Shakespeare, getauft 23.4.1564 in Stratford-upon-Avon, gest. 23.4.1616 ebenda. Dramatiker Lyriker. Erziehung an der Lateinschule Stratford, seit Ende der 80er Jahre Schauspieler, um 1585 Übersiedlung nach London, wo er als Regisseur, Dramaturg und Bühnenschriftsteller blieb. 1592 erste Erwähnung als erfolgreicher Dramatiker und Schauspieler, Anschluss an Lord Chamberlain¿s Company, von 1597 an Mitinhaber des Globe-Theaters. Um 1610 Rückkehr nach Stratford als angesehener, begüterter Mann. Die erste maßgebliche Gesamtausgabe von Shakespeares Werken ist die Folio-Ausgabe von 1623.« Zitiert aus dem Theaterlexikon
- Kartoniert
- 320 Seiten
- Erschienen 2003
- Turtleback Books
- hardcover
- 448 Seiten
- Erschienen 2016
- The Arden Shakespeare
- paperback
- 306 Seiten
- Erschienen 2014
- Laugwitz, U
- paperback -
- Erschienen 2005
- Klett
- paperback
- 243 Seiten
- Erschienen 2024
- Laugwitz, U
- paperback
- 234 Seiten
- Erschienen 2014
- Laugwitz, U
- paperback
- 122 Seiten
- Erschienen 2007
- Thecomic.Com
- paperback
- 108 Seiten
- Erschienen 2021
- Independently published
- Gebunden
- 228 Seiten
- Erschienen 1963
- Oxford University Press
- hardcover
- 61 Seiten
- Erschienen 1987
- Clarkson Potter