
Territorialer Nationalismus in China
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Beschreibung
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bemühten sich eine Reihe von chinesischen Historikern und Geographen, den Wandel Chinas vom universalen Kaiserreich zum modernen Nationalstaat zu erklären. Sie reagierten auf die nationale Bedrohung durch die europäischen Mächte und Japan mit einem eigenen Nationalismus-Diskurs, der nicht auf westliche Konzepte zurückgriff. Es entstand ein moderner Forschungszweig der Historischen Geographie, Studiengesellschaften wurden gegründet und Fachzeitschriften ins Leben gerufen. Inhaltlich konzentrierten sich die historisch-geographischen Studien auf vier Themenbereiche: die Geschichte staatlicher Raumordnung im alten China, die verschiedenen Strategien der Territorialpolitik, die wirtschaftliche Erschließung von Grenzregionen sowie die Methoden der ethnischen Integration im Vielvölkerstaat. Verwirklicht wurde das Projekt der Nationsbildung von der kommunistischen Regierung nach 1949. Die Historischen Geographen waren daran zwar nicht unmittelbar beteiligt, jedoch dienten viele ihrer Ideen als Orientierung beim Aufbau der chinesischen Volksrepublik in den Konturen eines »einheitlichen Vielvölkerstaates«.
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Über den Autor
Sabine Dabringhaus ist Juniorprofessorin für Außereuropäische Geschichte an der Universität Freiburg im Breisgau.
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