Fremd - zu Hause
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Beschreibung
Der Autor beschreibt das dunkelste Jahrzehnt der Donauschwaben an Theiß und Donau. Er geht nicht nur auf die Geschichte dieses seit 200 Jahren in der Batschka ansässigen Kolonistenvolkes ein, sondern schildert auch, wie sich viele seiner Landsleute von Emissären des Dritten Reiches verführen ließen und sich freiwillig zur Waffen-SS meldeten. 1944 kam mit dem Einmarsch der Tito-Partisanen der Umschwung. In zahlreichen Ortschaften wurden Männer liquidiert, andere und junge Frauen wurden zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert, Kinder und Alte kamen ins Konzentrationslager, wo Zehntausende zugrunde gingen. Ab 1947 gelang dann vielen die Flucht über Ungarn in den Westen. Der Autor selbst konnte mit Mutter und Geschwistern nach Österreich entkommen. Sein Fazit: Wir Donauschwaben waren nicht nur Opfer, wir hatten auch Täter unter uns. Mit CD: Proben der Sprache der Filipowaer von Thiel, Josef Franz
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Über den Autor
Josef Franz Thiel, geboren 1932 in einem deutschsprachigen Dorf in der Westbatschka im damaligen Jugoslawien, studierte Philosophie, Ethnologie und Theologie sowie afrikanische Soziologie und Religionsethnologie in Wien und an der Sorbonne. Nach seiner Habilitation lehrte er Ethnologie u. a. an den Universitäten Bonn, Köln und Mainz, war Chefredakteur der Zeitschrift »Anthropos« und ab 1984 Direktor des damaligen Museums für Völkerkunde in Frankfurt am Main.
- hardcover
- 432 Seiten
- Erschienen 2018
- S. FISCHER
- paperback
- 132 Seiten
- Erschienen 2018
- BoD – Books on Demand
- audioCD -
- Erschienen 2016
- Argon Verlag
- paperback
- 152 Seiten
- Erschienen 2010
- BoD – Books on Demand
- paperback
- 328 Seiten
- Erschienen 2021
- Whitney Hanson
- perfect -
- Erschienen 1981
- Dietz Verlag J.H.W. Nachf