
Gedichte, Prosa, Briefe
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Beschreibung
Karoline von Günderrode ist berühmt durch ihre "romantische" Lebensgeschichte: ein adeliges Fräulein, befreundet mit der ganzen Clique der jungen Romantiker um die Familie Brentano, selbst hochbegabt, die Frau, die immer falsch verliebt war, mit 26 Jahren Selbstmord beging und in den Erinnerungen der Freunde gefeiert wurde als etwas fremdartig, aber unvergesslich. Zuletzt hat Christa Wolf in "Kein Ort. Nirgends" sie in Erinnerung gerufen. Auch ihr Werk aber, das nur Zeit hatte, sich in Ansätzen zu entwickeln, verdient eine Neuvorstellung, wie sie Hannelore Schlaffer in dieser Auswahlausgabe von Gedichten, Prosa- und Dramentexten sowie einigen Briefen unternimmt. von Schlaffer, Hannelore
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Über den Autor
Karoline von Günderrode (Günderode; Pseud.: Tian), 11. 2. 1780 Karlsruhe - 26. 7. 1806 Winkel (Rhein). Die Tochter eines markgrä¿ich-badischen Regierungsrats lebte nach dem frühen Tod des Vaters (1786) mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern zunächst in Hanau, bis sie 1797 in ein ev. Damenstift in Frankfurt a. M. eintrat. Sie lernte Clemens und Bettine Brentano und Friedrich Carl v. Savigny kennen, den sie - unerwidert - verehrte oder liebte. 1804 machte sie in Heidelberg die Bekanntschaft mit dem Mythenforscher Friedrich Creuzer, der sich - mit einer älteren Professorenwitwe verheiratet - heftig in sie verliebte. Creuzers Bemühungen blieben halbherzig; als er nach einem letzten Treffen brie¿ich das Verhältnis aüöste, erstach sie sich mit einem Dolch. Das Interesse an ihrem Leben hat immer ihr dichterisches Werk in den Hintergrund gedrängt, wie etwa B. v. Arnims Briefbuch Die Günderode (1840) oder C. Wolffs Erzählung Kein Ort. Nirgends (1979) demonstrieren. In ihrer Dichtung - Gedichte, Dramen bzw. Dramoletts, Prosa - herrscht das Lyrische vor. Die Formen schließen sich an die klassisch-romantischen Muster an; in der Stoffwahl und ihrer Bildersprache zeigt sich eine Hinwendung zu nichtantiken und nichtchristlichen Mythologien (Ossian, Germanisches, Orientalisches). Die sie bewegenden inneren Kon¿ikte werden am ehesten in ihren Briefen sichtbar (ihr 'männlicher' Geist, das Verhältnis zum Tod). In: Reclams Lexikon der deutschsprachigen Autoren. Von Volker Meid. 2., aktual. und erw. Aufl. Stuttgart: Reclam, 2006. (.) - © 2001, 2006 Philipp Reclam jun. GmbH & Co., Stuttgart.
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