Il Marmo spirante: Sculpture and Experience in Seventeenth-Century Rome (Studien aus dem Warburg-Haus, 12, Band 12)
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Beschreibung
"Il Marmo spirante: Sculpture and Experience in Seventeenth-Century Rome" von Joris van Gastel ist eine tiefgehende Untersuchung der Bildhauerkunst und ihrer Wahrnehmung im Rom des 17. Jahrhunderts. Das Buch, das Teil der Reihe "Studien aus dem Warburg-Haus" ist, beleuchtet die lebendige und dynamische Beziehung zwischen Skulpturen und Betrachtern in einer Zeit, in der Kunstwerke nicht nur als ästhetische Objekte, sondern auch als spirituelle und emotionale Erlebnisse verstanden wurden. Van Gastel analysiert die Werke bedeutender Künstler wie Gian Lorenzo Bernini und deren Einfluss auf die zeitgenössische Kunstszene sowie auf die kulturellen und religiösen Praktiken der Epoche. Er untersucht, wie diese Meisterwerke durch ihre realistische Darstellung von Bewegung und Emotionen den Betrachter berührten und eine fast lebendige Präsenz vermittelten – daher der Begriff "marmo spirante" (atmender Marmor). Das Buch verbindet kunsthistorische Analysen mit theoretischen Ansätzen zur Wahrnehmungskultur des Barocks. Es bietet einen umfassenden Einblick in die Art und Weise, wie Skulpturen als Mittel zur Vermittlung komplexer Ideen genutzt wurden und welche Rolle sie im öffentlichen und privaten Leben spielten. Durch seine detaillierte Forschung trägt van Gastel wesentlich zum Verständnis der barocken Skulptur bei und zeigt auf, wie diese Kunstform über Jahrhunderte hinweg ihre Faszination bewahrt hat.
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