
Dogma und Theologie
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Beschreibung
Die Frage, ob und wie Maria das Schicksal der erbsündlich verfassten Menschheit teilte, hat die Theologie von der Hochscholastik bis weit in die Neuzeit beschäftigt. Theologen des Dominikanerordens haben, gestützt auf die Tradition der Väter und insbesondere auf die Autorität des hl. Thomas v. Aquin, die These vertreten, dass Maria erst nach der Empfängnis im Schoß ihrer Mutter von der Erbsünde befreit wurde, um so die Einzigartigkeit der Menschwerdung Jesu hervorzuheben. Die Minoriten hingegen - mit Duns Scotus an der Spitze - bekannten sich zur "frommen Meinung", Maria sei von Anfang an vor der Erbschuld bewahrt worden. Dass sich im Laufe der Zeit die meisten Universitäten diese Ansicht zu eigen machten, förderte deren Verbreitung außerordentlich. Für sie fand sich auf dem Basler Konzil eine Mehrheit, die schließlich 1439 zur feierlichen Definition der Unbefleckten Empfängnis Mariens schritt, der freilich die allgemeine Anerkennung versagt blieb. Die von den Dominikanern verteidigte konservative Position, die auf Schrift, Tradition der Väter und Lehre der großen Theologen beharrte, war nun in ein kirchliches Abseits geraten. Gleichwohl leisteten sie - von wenigen Ausnahmen abgesehen - bis zuletzt Widerstand. Den theologischen Höhepunkt der Opposition markiert ein für Papst Leo X. verfasstes Gutachten Cajetans (1515). Vorliegende Studie analysiert die Argumente der die Diskussion bestimmenden Dominikaner. Sie möchte zeigen, dass hinter den Kontroversen um das Dogma tiefe Differenzen in der Wertung der Quellen und Autoritäten der Theologie lagen. von Horst, Ulrich
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Über den Autor
Ulrich Horst war1985-1999 Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Direktor des Grabmann-Institutes.
- Hardcover -
- Erschienen 2007
- De Gruyter
- Gebunden
- 286 Seiten
- Erschienen 2020
- Verlag Herder
- paperback
- 392 Seiten
- Erschienen 2025
- UTB GmbH
- Gebunden
- 153 Seiten
- Erschienen 2021
- wbg Academic in Herder
- Gebunden
- 1152 Seiten
- Erschienen 2008
- De Gruyter
- Kartoniert
- 272 Seiten
- Erschienen 2019
- UTB