
Das Vorurteil im Leibe
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Beschreibung
Seit Anfang der achtziger Jahre lässt sich eine Renaissance physiognomischer Fragestellungen beobachten: in Kunst-, Literatur-, Sozial- und Neurowissenschaften. Nicht wenige Autoren möchten dabei an die prekären Übergänge der Physiognomik in spekulative und rassistische Theoreme warnend erinnern. Besonders die deutschen Autoren der Weimarer Zeit - Ludwig Klages, Rudolf Kassner, Max Picard, Oswald Spengler und viele andere - haben beim gebildeten Publikum damals ein physiognomisches Vorbewusstsein kultiviert, das geradezu als Weiche zwischen Biologie und Phänomenologie, Religion und "gesundem Volksempfinden" fungiert hat. Vor einer ähnlichen Konstellation sehen wir uns auch heute wieder: Emmanuel Lévinas philosophiert über das "Antlitz" als moralische, andere Autoren über das Gesicht als ästhetische oder biologische Größe. Und dies vor dem Hintergrund der gentschnischen "hard science", den aktuellen physiognomischen Fragen nach dem "Fremden" sowie der überwältigenden Präsenz des Gesichts in den Medien. Um so dringlicher scheint es, den physiognomischen Diskurs kritisch zu analysieren. Was kann er leisten und was nicht? Das vorliegende Buch bietet keine traditionelle Vorurteilsforschung. Es skizziert das Verhältnis der kulturellen Raster, die diese Urteile legitimieren, zu den Wahrnehmungsakten, die sie inspirieren. Ein Bild- sowie ein umfangreicher Textquellenteil am Schluss des Bandes dokumentieren dieses Verfahren. von Schmölders, Claudia
Produktdetails

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Über den Autor
- Kartoniert
- 434 Seiten
- Erschienen 2021
- Campus Verlag
- Hardcover
- 96 Seiten
- Erschienen 1980
- Birkhäuser Basel
- paperback
- 146 Seiten
- Erschienen 2009
- Vahlen
- Hardcover
- 312 Seiten
- Erschienen 2013
- Christiana
- Audio-CD -
- Erschienen 2021
- Harper Audio
- Kartoniert
- 212 Seiten
- Erschienen 2021
- Romeon-Verlag
- Gebunden
- 300 Seiten
- Erschienen 2021
- Otto Müller Verlag GmbH
- Kartoniert
- 120 Seiten
- Erschienen 2008
- BoD – Books on Demand