
Über den Schmerz
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Beschreibung
Das Buch beschreibt Schmerz als kulturelle Konstruktion, als Gemeinplatz der modernen Identitäts(-er)findung. Die Möglichkeit intensiver Schmerzerfahrung gilt als Privileg des Menschen. Dieses Privileg wird gerade bei chronischen Schmerzen zu einem Fluch. Neue Therapien schlagen deshalb vor, den ,eigenen Schmerz verstehen zu lernen', um damit alternative Wege der Heilung zu beschreiten. Untersucht werden deshalb zunächst die Zusammenhänge zwischen den zentralen Begriffen der hermeneutischen Theorie und den Metaphern der Schmerzkommunikation. Dabei wird deutlich, dass Schlüsselbegriffe wie ,Intensität' und grundlegende, die Beschreibung lenkende Unterscheidungen wie ,Oberfläche und Tiefe' oder ,das Ganze und die Tiefe' nicht auf diese Bereiche zu begrenzen sind, sondern ganz unterschiedliche Theorien und Disziplinen vorstrukturieren. Schmerz kann also als Präzedenzfall in einer von der Hermeneutik hervorgebrachten Begriffskette analysiert werden. Die Reihe der analysierten prekären Begriffe und Konzepte reicht dabei von Winckelmanns Kunst-Emphase in der Mitte des 18. Jahrhunderts und Nietzsches ,Lob der Oberflächlichkeit' bis zu Carl Schmitts Konzept einer intensiven Politik und der modernen Therapieszene. Das Gemeinplätzige des Schmerzes entpuppt sich als produktives Untersuchungsfeld einer Archäologie der Moderne. von Christians, Heiko
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Über den Autor
- Hardcover -
- Erschienen 2016
- Springer
- paperback
- 150 Seiten
- Erschienen 2001
- Gentner
- hardcover
- 176 Seiten
- Erschienen 2006
- Südwest Verlag
- Audio-CD
- 56 Seiten
- Erschienen 2013
- Arbor
- paperback
- 524 Seiten
- Erschienen 2018
- epubli
- Kunststoff
- 400 Seiten
- Erschienen 2005
- Thieme
- Gebunden
- 496 Seiten
- Erschienen 2016
- Thieme
- Gebunden
- 256 Seiten
- Erschienen 2021
- bahoe books
- Kartoniert
- 200 Seiten
- Erschienen 1985
- Springer Berlin Heidelberg
- Gebunden
- 300 Seiten
- Erschienen 2010
- Thieme