Sexistenz
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Beschreibung
Befreit oder unterdrückt? Pornographisch oder philosophisch? Unbeschreibbar oder omnipräsent? Der Sex treibt an und um, das Leben blüht auf und erschlafft. Das Begehren drängt, verirrt sich oder erlöscht. Unsere Kultur verurteilt das Obszöne und mobilisiert seine Gewalt, reguliert seinen Gebrauch und macht ihn zur Ware weltweit. Der Sex ist eine Wegkreuzung, der Ort, wo sich das Begehren in Liebe erfüllt, und ein hemmungsloses Mittel in Kriegen aller Art. Kant sah im Sex den Zweck der Natur und die legitime Verdinglichung der Ehepartner; Freud glaubte nicht an die Liebe als Mittel gegen den Furor der Zerstörung, doch erkannte er in der Fluchtlinie von Sex und Kunst einen Weg, dem Trieb seine Form zu geben und einen Zugang zum Sinn zu eröffnen. In seinem neuesten Buch umkreist Jean-Luc Nancy Eros und Trieb, Geschlecht und Lebensprinzip, die rätselhafte physische Rhythmik und deren Bezug zu Sprache und Tod. von Nancy, Jean-Luc
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Über den Autor
Jean-Luc Nancy zählt zu den bedeutendsten Philosophen der Gegenwart. Er lehrte bis zu seiner Emeritierung Philosophie an der Université Marc Bloch in Straßburg und hatte Gastprofessuren in Berkeley, Irvine, San Diego und Berlin inne. Sein vielfältiges Werk umfasst Arbeiten zur Ontologie der Gemeinschaft, Studien zur Metamorphose des Sinns und zu den Künsten, Abhandlungen zur Bildtheorie, aber auch zu politischen und religiösen Aspekten im Kontext aktueller Entwicklungen.
- Hardcover
- 448 Seiten
- Erschienen 2018
- LIT Verlag
- Taschenbuch
- 280 Seiten
- Erschienen 2003
- Suhrkamp Verlag
- Hardcover
- 604 Seiten
- Erschienen 2021
- Springer VS