Botchan

"Botchan" von Umeji Sasaki ist eine humorvolle und scharfsinnige Darstellung des Lebens in der japanischen Gesellschaft am Ende des 19. Jahrhunderts. Die Geschichte folgt einem jungen Mann namens Botchan, der nach dem Tod seiner Eltern aus Tokio in eine ländliche Stadt zieht, um dort als Lehrer zu arbeiten. In seiner neuen Umgebung trifft er auf verschiedene skurrile Figuren und muss sich mit den komplexen sozialen Normen und Traditionen auseinandersetzen. Trotz seiner Naivität und Direktheit gelingt es ihm, die Achtung seiner Schüler zu gewinnen und seine persönliche Integrität zu wahren. Das Buch ist eine unterhaltsame Kritik an der Heuchelei und Korruption innerhalb der damaligen japanischen Gesellschaft und bleibt dabei immer respektvoll gegenüber den traditionellen Werten.