Grundlage dieser Darstellung von Siedlungsgemeinschaften sind vorhochkulturliche Dorfgesellschaften, wie sie gut 10.000 Jahre lang bestanden. Sie eignen sich wegen ihrer kulturellen Gemeinsamkeiten als Modellgruppen, die Rückschlüsse...

Ethnologische Untersuchungen zeigen, dass sich der Mensch vom ersten Artefakt an abhängig von seinen Schöpfungen machte. In der Folge verstrickte er sich zunehmend in ihrer Formenvielfalt und Komplexität, um allmählich die Kontrolle über...

Die meisten Völker der Welt begreifen die Schöpfung als unvollkommen und die Kultur als den Versuch, ihre Mängel auszugleichen. Jedes sieht sich dabei an der Spitze der Entwicklung, so dass alles Andersartige als Ausdruck der Abartigkeit...

Der Schamanismus ist eines der ältesten Heilrituale der Menschheit. In seinem Zentrum steht der Schamane, der zwischen den Menschen und den Geistmächten eine Vermittlerfunktion einnimmt, um die gestörte Harmonie zwischen Mensch, Natur...

Die meisten Tätigkeiten werden unbedacht, rein routinemäßig verrichtet. Bei anderen dagegen, von denen Wichtiges, vielleicht das Leben, abhängt, denkt sich der Handelnde etwas, das sein Verhalten dann leitet. Bewußt »sinnlos« würde in...

Die Grundlagen der Moral von Müller, Klaus E.

Magie ist ein System von Strukturprinzipien, die das Denken und Handeln aller Menschen gesetzesförmig bestimmen. Denn allen Entscheidungen und Tätigkeiten des täglichen Lebens liegen magische Motivationen und Anweisungen zugrunde - sei...

Der sechste Sinn: Ethnologische Studien zu Phänomenen der außersinnlichen Wahrnehmung (X-Texte zu Kultur und Gesellschaft)

In "Die bessere und die schlechtere Hälfte. Ethnologie des Geschlechterkonflikts" untersucht der Autor Klaus E. Müller das komplexe Thema der Geschlechterrollen und -konflikte aus einer ethnologischen Perspektive. Er erforscht, wie...