Vergessene Legenden

Nachdem Tantruid erfolgreich zum Erzwächter ernannt worden ist, verbringt er zusammen mit seinen Freunden einige Zeit im Schloss des spirituellen Ordens. Während dieser Zeit lernen Pokétragon, Lavenda und Jadegreif durch die ungewöhnliche Lebensweise der Erzwächter eine neue und faszinierende Sichtweise auf die Welt kennen.Doch bald breitet sich dicke Luft aus. Obwohl alle in Freundschaft verbunden sind, merken sie, dass jeder seinen eigenen Weg gehen muss, um die Welt mit seinen individuellen Fähigkeiten zu bereichern. Aber voneinander loszulassen fällt ihnen schwer. Zumal das Land Abenmark vom regierenden Hohen Rat durch umstrittene Entscheidungen immer mehr ins Chaos gestürzt und niemand so recht weiß, wo die Welt hingesteuert wird.Plötzlich erfahren sie vom Tod ihres Freundes Inox. Er war ebenso Erzwächter, aber auch geheimer Verbündeter im Hohen Rat. Tantruid erinnert sich daraufhin an die Weissagung, die ihnen ein Orakel im letzten Jahr erteilt hat. Ihm wird bewusst, dass er schnell handeln muss, und so bricht er noch mitten in der Nacht auf. Das Orakel hat ihm prophezeit, nach geheimnisvollen Lehrmeistern zu suchen, die ihm zeigen sollen, wie er durch eine neue Art zu denken zu einem höheren Bewusstsein gelangen kann.Doch Tantruids Weggang zieht große Kreise nach sich. Um den Verlust ihres Liebsten zu verschmerzen, spürt Lavenda, dass sie ihre wahre Kraft in sich selbst finden muss. Voller Selbstzweifel reist sie ins Königreich Liberak und versucht dort, eine Anstellung als Heilerin zu erhalten.Pokétragon zieht es derweil in die Hauptstadt, um als selbsternannter Menschheitsbeauftragter die Bürger vor dem korrumpierten Hohen Rat zu warnen. Und als Jadegreif erfährt, dass ihn Inox kurz vor seinem Tod zu seinem Nachfolger ernannt hat, entschließt auch er sich dazu, aufzubrechen und sein gefährliches Erbe im Kreis der Regierenden anzunehmen.Noch bevor alle ihrer Wege ziehen, vermacht Erzmeister Degister jedem eine magische Kristallkugel, mit deren Hilfe sie durch die Kraft der Gedanken weiter untereinander in Kontakt bleiben können ... von Hainrich, Candrac von