Reineke Fuchs
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Beschreibung
Im Januar 1793 begann Goethe mit einer Bearbeitung des Reineke Fuchs in Versen. Ende desselben Jahres ging das Werk in Druck und erschien im Frühjahr 1794 in Berlin. Vorlage für das Tierepos war die Prosafassung Gottscheds von 1752, die Goethe seit seiner Kindheit kannte. Goethe hielt sich, abgesehen von der sprachlichen Gestalt und der neuen Einteilung, eng an die Vorlage. Die antike Form des Langverses der homerischen Heldenepen hatte in deutscher Sprache insbesondere durch Klopstocks Messias (seit 1748), aber auch durch die aktuellen Homer-Übersetzungen von Stolberg (1778) und Voß (1781) Beachtung gefunden, galt indes als Ausdrucksform ernster oder feierlicher Themen. Goethes Verwendung hatte jedoch einen spielerischen Charakter, da er die Verse nicht auszählte und die Zäsuren zugunsten der Treffsicherheit des Ausdrucks frei gestaltete. Die Lässigkeit dieses Stils nimmt der Geschichte, die Goethe als unheilige Weltbibel bezeichnete, alles Lehrhafte und Allegorische. [Wikipedia] von Goethe, Johann Wolfgang von
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Über den Autor
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung. Goethe stammte aus einer angesehenen bürgerlichen Familie; sein Großvater mütterlicherseits war als Stadtschultheiß höchster Justizbeamter der Stadt Frankfurt, sein Vater Doktor der Rechte und kaiserlicher Rat. Er und seine Schwester Cornelia erfuhren eine aufwendige Ausbildung durch Hauslehrer. Dem Wunsch seines Vaters folgend, studierte Goethe in Leipzig und Straßburg Rechtswissenschaft und war danach als Advokat in Wetzlar und Frankfurt tätig. Gleichzeitig folgte er seiner Neigung zur Dichtkunst, mit dem Drama Götz von Berlichingen erzielte er einen frühen Erfolg und Anerkennung in der literarischen Welt. Als Sechsundzwanzigjähriger wurde er an den Hof von Weimar eingeladen, wo er sich schließlich für den Rest seines Lebens niederließ. Er bekleidete dort als Freund und Minister des Herzogs Carl August politische und administrative Ämter und leitete ein Vierteljahrhundert das Hoftheater. Die amtliche Tätigkeit mit der Vernachlässigung seiner schöpferischen Fähigkeiten löste nach dem ersten Weimarer Jahrzehnt eine persönliche Krise aus, der sich Goethe durch die Flucht nach Italien entzog. Die zweijährige Italienreise empfand er wie eine Wiedergeburt. Ihr verdankte er die Vollendung wichtiger Werke (Tasso, Iphigenie, Egmont). Nach seiner Rückkehr wurden seine Amtspflichten weitgehend auf repräsentative Aufgaben beschränkt. Der in Italien erlebte Reichtum an kulturellem Erbe stimulierte seine dichterische Produktion und die erotischen Erlebnisse mit einer jungen Römerin ließen ihn unmittelbar nach seiner Rückkehr eine dauerhafte Beziehung zu Christiane Vulpius aufnehmen, die er erst achtzehn Jahre später mit einer Eheschließung amtlich legalisierte. Goethes literarisches Werk umfaßt Lyrik, Dramen, Epik, autobiografische, kunst- und literaturtheoretische sowie naturwissenschaftliche Schriften. Daneben ist sein umfangreicher Briefwechsel von literarischer Bedeutung. Goethe war Vorbereiter und wichtigster Vertreter des Sturm und Drang. Sein Roman »Die Leiden des jungen Werthers« machte ihn in Europa berühmt. Selbst Napoleon bat ihn zu einer Audienz anläßlich des Erfurter Fürstenkongresses. Im Bunde mit Schiller und gemeinsam mit Herder und Wieland verkörperte er die Weimarer Klassik. Die Wilhelm-Meister-Romane wurden zu beispielgebenden Vorläufern deutschsprachiger Künstler- und Bildungsromane.
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