Die kleine Stadt
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Beschreibung
Während eine Wanderoper unter Mitwirkung kunstsinniger Bürger in der kleinen Stadt gastiert, lernt der Priester Don Taddeo eine neue Seite, die sinnliche Begierde, an sich kennen. Als die Komödianten weiterziehen, bringt Alba Nardini aus Eifersucht ihren Geliebten, den lyrischen Tenor Nello Gennari und darauf sich selber um. Palestrina, ein Städtchen südöstlich von Rom in der Campagna Romana, das Heinrich Mann 1895 bis 1898 kennenlernte, diente als Modell für die kleine Stadt. [Wikipedia]»Die Kleine Stadt ist mir von meinen Romanen der liebste, ... Es ist Wärme darin, die Wärme der Demokratie« [Heinrich Mann in einem Brief vom 13. Dezember 1909 an Ludwig Ewers] von Mann, Heinrich
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Über den Autor
Heinrich Mann (1871-1950) wuchs in wohlhabenden Verhältnissen in Lübeck auf, wo sein Vater von 1877 bis zu seinem Tod 1891 Senator für Wirtschaft und Finanzen war. Von August 1890 bis 1892 volontierte er beim S. Fischer Verlag in Berlin. Zugleich betrieb er Studien an der Friedrich-Wilhelms-Universität. 1893 zog die Familie nach München. Sein bekanntes Werk »Professor Unrat oder das Ende eines Tyrannen« entstand 1904 und erschien ein Jahr später. Durch die zahlreichen Übersetzungen und die Verfilmung 1930 unter dem Titel Der blaue Engel erlangte Professor Unrat Weltruhm. 1914 heiratete er und zog mit seiner Frau München. Nach Kriegsende erschien sein erfolgreichstes Werk Der Untertan. 1931 wurde Heinrich Mann Präsident der Sektion Dichtkunst der Preußischen Akademie der Künste, in der er seit 1926 Mitglied war. Er verließ Deutschland 1933 kurz vor dem Reichstagsbrand im Februar und emigrierte über Sanary-sur-Mer nach Nizza, wo er bis 1940 seinen Wohnsitz hatte. Wegen seiner nochmaligen Unterzeichnung des Dringenden Appells am 14. Februar 1933 schlossen ihn die Nationalsozialisten aus der Akademie der Künste aus, und im August 1933 wurde ihm die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt. 1936 erhielt er die tschechoslowakische Staatsbürgerschaft. 1939 heirateten er Nelly Kröger; beide flohen mit seinem Neffen Golo Mann und dem Ehepaar Werfel 1940 über Spanien und Portugal in die USA. 1949 wurde Heinrich Mann zum Präsidenten der Deutschen Akademie der Künste in Ost-Berlin gewählt, starb jedoch 1950 noch vor der geplanten Rückkehr nach Deutschland in Santa Monica.
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