Geheimdienst in der Krise
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Beschreibung
Der BND verlor in den letzten Amtsjahren Konrad Adenauers das Vertrauen der Bonner Regierung. Ausschlaggebend waren für den Kanzler Illoyalität und Verrat im Dienst, NS-Belastung und Leistungsschwäche. Dennoch gelang es dem BND-Präsidenten Reinhard Gehlen, sich bis 1968 der politischen Kontrolle durch Regierung und Parlament weitgehend zu entziehen und nach außen ein positives Image zu bewahren. Dabei entglitt ihm die Führung des Nachrichtendienstes nach innen. Medienpolitik und Lobbyismus ersetzten weitgehend die nachrichtendienstliche Aufklärung. Erst durch die Reformen nach Gehlens Abgang gelang es, den BND zu einer wirksamen Behörde der Auslandsaufklärung zu machen.Jost Dülffer konnte u.a. die Akten des BND-Archivs und des Kanzleramts uneingeschränkt einsehen und legt hier eine umfassende Geschichte der Spätphase der Ära Gehlen vor.(Band 8 der Veröffentlichungen der Unabhängigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes 1945-1968)
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Über den Autor
Jahrgang 1943, Historiker, seit 1982 Professor für Neuere Geschichte an der Universität zu Köln, zahlreiche Veröffentlichungen zur Internationalen Geschichte und Historischen Friedens- und Konfliktforschung sowie zur deutschen und europäischen Geschichte
- hardcover
- 384 Seiten
- Erschienen 2017
- Ch. Links Verlag
- Hardcover
- 256 Seiten
- Erschienen 2020
- Westend
- paperback
- 146 Seiten
- Unrast Verlag
- perfect -
- Erschienen 1991
- Forum Verlag Leipzig