
Das Buch von der Kunst
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Beschreibung
Eine Handschrift des Werkes wurde im frühen 18. Jahrhundert in der Bibliothek des Vatikans entdeckt, 1821 in Italien gedruckt, 1844 von Marry Merrifield ins Englische übersetzt, 1858 ins Französische und 1871 von Albert Ilg ins Deutsche. Das Buch erschien auf Deutsch in Wien 1871. Neben grundsätzlichen Ausführungen zur Malerei beinhaltet das Buch eine Fülle handwerklicher Beschreibungen, Rezepte für die Herstellung von Farben, Angaben über Rohstoffe, so z. B. dass die Meister des 13. und 14. Jahrhunderts für zu bemalende Holztafeln Feigenholz für gut geeignet befanden, die Grundierung von Leinwänden, grundlegende Techniken, etwa wie man mit Hilfe von durchsichtig gemachtem, nämlich dünngeschabtem und mit Leinöl getränktem Ziegenpergament eine Meisterzeichnung kopiert, wie man Zinn vergoldet, um alte Gemälde aufzufrischen, aus Käse oder Kalk Leime herstellt und grüne Farbe mit Hilfe von Weinessig aufbessert. Dieser Schatz an Kenntnissen und Techniken erschloss erst wieder das vergessene Handwerk der Malerei dieser Zeit. Neben einer Bibel der Kunsthistoriker und der Restauratoren ist das Buch aber auch zur Bibel der Kunstfälscher geworden. Urkundlich taucht Cennini 1388 erstmals auf als Maler von Fresken über das Leben des Heiligen Stefan in der Kirche San Lucchese bei Poggibonsi. Er brachte offenbar längere Zeit in Padua zu, wo er mit Donna Ricca aus Cittadella verheiratet war. Gesichert ist, dass er sich dort 1398 im Stadtviertel San Pietro aufhielt.Der deutsche Text folgt der Ausgabe Wien 1871, erschienen im Verlag Wilhelm Braumüller in der Reihe »Quellenschriften für Kunstgeschichte und Kunsttechnik des Mittelalters und der Renaissance«. Der italienische Text folgt der Edition mit dem Titel: Il libro dell'arte, trattato della pittura di Cennino Cennini da Colle di Valdelsa. Di nuovo pubblicato, con molte correzioni e coll'aggiunta di più capitoli tratti dai codici fiorentini, herausgegeben von Gaetano und Carlo Milanesi, Florenz 1859. von Cennini, Cennino
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Über den Autor
Cennino Cennini (1370-1440), italienischer Maler, ist bis heute berühmt und bedeutend als Verfasser eines Handbuches über die Malerei, des Libro dell'arte o trattato della pittura. Dieses gegen 1400 geschriebene, zunächst durch Abschriften verbreitete Handbuch war das einflussreichste Lehrbuch über die Malerei des Spätmittelalters. Es ist heute von immenser kulturgeschichtlicher und kunstgeschichtlicher Bedeutung. Cenninis Werk ist das erste Buch, in dem ein professioneller Künstler ausführlich die Kunstfertigkeiten des Handwerks der Malerei niederschrieb. Cennini stand in der Tradition, die auf Giotto di Bondone im späten 13. Jahrhundert zurückgeht. Giotto, der von vielen Kunsthistorikern als Begründer der Malerei der Renaissance in Italien betrachtet wird, hatte bei seinem Meister Cimabue alle handwerklichen Fähigkeiten erlernt, die dieser von griechischen Ikonenmalern gelernt hatte, sie aber erweitert um damals radikale Ideen über die Mischung von Farben und das Geschichtenerzählen mit Bildern. Gaddo Gaddi, der eng mit Giotto zusammengearbeitet hatte, lehrte seinen Sohn Taddeo Gaddi die Kunst, der sie wiederum an seinen Sohn Agnolo Gaddi weitergab, in dessen Werkstatt Cennini 12 Jahre lernte und arbeitete. Die Lebensbeschreibung Agnolo Gaddis, des Lehrmeisters Cenninis, durch den Maler, Baumeister und Kunsthistoriograph Giorgio Vasari ist auch die wichtigste, aber knappe Quelle über Cenninis Leben (neben seinem eigenen Buch). Danach erhielt er den ersten Malunterricht von seinem Vater, später war er Mitglied der Werkstatt von Gaddi, wo er die Technik des Malens von grotteschi erlernte.
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