Mord im Adlon
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Beschreibung
»Laut Hedda Adlon habe der Offizier auf das düstere Aussehen des Mannes im Anzug angespielt und gespottet: Das ist kein Baron Winterfeldt. Das ist ein Baron Dostojewski. Mit diesem Baron Dostojewski werdet ihr noch was erleben. Der Offizier sollte Recht behalten.« 1918 - ein Mann streift durch Berlin. Wilhelm Blume möchte Dichter werden, aber erst einmal braucht er Geld zum Leben. Mit Butterbroten gewinnt er das Vertrauen eines Geldbriefträgers und lockt ihn ins Adlon, wo er als Baron Hans von Winterfeldt eingecheckt hat. Die Butterbrote finden die Ermittler später in der Badewanne, den Geldbriefträger erdrosselt unter einem Badetuch. Nobelpreisträger Gerhart Hauptmann regte diese Geschichte zu dem Drama Herbert Engelmann an, das 1952 in der Bearbeitung von Carl Zuckmayer mit O. W. Fischer und Curd Jürgens in Wien uraufgeführt wurde. Helmut Böger hat diesen Kriminalfall (und seine Rezeption) minutiös recherchiert und erzählt spannend, was sich damals vor 100 Jahren im Luxushotel Adlon zutrug und die Stadt Berlin in Atem hielt. von Böger, Helmut
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Über den Autor
Helmut Böger ist deutscher Journalist und Schriftsteller. Nach Stationen u. a. als Pressesprecher im Bundesministerium für Jugend, Familie und Gesundheit und Korrespondent der Illustrierten Bunte ging er 1989 als Chefreporter zur Bild am Sonntag; für diese Zeitung schreibt er nach wie vor Beiträge zu politischen und zeitgeschichtlichen Themen. Er lebt in Berlin und Hamburg.
- Hardcover
- 240 Seiten
- Erschienen 2003
- Donat Verlag, Bremen