Säubern und Vernichten
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Beschreibung
Der Völkermord gehört zu den Phänomenen, die sich dem menschlichen Verständnis zu entziehen scheinen. Wie ist es möglich, Tausende, Hunderttausende, ja Millionen von wehrlosen Menschen zu töten? Sie zu demütigen, zu quälen, zu vergewaltigen, bevor man sie umbringt? Und wie verwandeln sich innerhalb kurzer Zeit einst friedfertige Menschen in Mörder? Jacques Sémelins vergleichende Analyse des Holocaust, des Genozids in Ruanda und der ethnischen Säuberungen in Bosnien-Herzegowina ist multidisziplinär angelegt und entwickelt einen intellektuellen Rahmen für die Analyse sämtlicher Ausprägungen von Massengewalt einschließlich des Terrorismus. Mit seiner äußerst kritischen Perspektive auf die politische Instrumentalisierung des Völkermordkonzepts fordert Sémelin die Genozidforschung auf, sich von den Rechtswissenschaften zu emanzipieren und sich als eigenständige Disziplin innerhalb der Sozialwissenschaften zu etablieren. von Sémelin, Jacques
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Über den Autor
Jacques Sémelin, Prof. Dr., ist Professor der Politikwissenschaft in Paris und Forschungsdirektor am Centre d 'études et de recherches internationals (CERI/CNRS).
- Gebunden
- 852 Seiten
- Erschienen 2008
- Georg Olms Verlag
- Halbleinen
- 765 Seiten
- Erschienen 2021
- Hamburger Edition
- hardcover
- 342 Seiten
- Erschienen 2007
- Böhlau Köln
- Kartoniert
- 357 Seiten
- Erschienen 2000
- Brill | Fink




