
Klaus Mann als Erzähler
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Beschreibung
Die Tatsache, daß Klaus Manns literarischem Schaffen eine enge Verbindung von Werk und Biographie zugrunde liegt, hat in den letzten Jahren ein vielfältiges, allerdings nicht immer wissenschaftliches Interesse hervorgerufen: Klaus Mann, der zeit seines Lebens im Schatten seines berühmten Vaters Thomas Mann stand, Klaus Mann als (homosexueller) Außenseiter oder als unsteter Bohemien, der sich erst durch die Zäsur des Exils zur politischen und moralischen Verantwortung des Künstlers bekannte. Tatsächlich geht die Akzenturierung der verschiedenen Facetten seiner schillernden Persönlichkeit nicht selten mit der Vernachlässigung dessen einher, was für Klaus Mann von eigentlich größerer Bedeutung war: seine Intention, als "Kind dieser Zeit" die inhumanen Auswirkungen der historischen, politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen auf die Selbstentfaltung des einzelnen dichterisch zu gestalten. Deshalb beschäftigt sich die vorliegende Studie mit der kontinuierlichen Erweiterung der literarischen Aussage zugunsten einer epischen Vertiefung der zeit- und gesellschaftsrelevanten Fragestellungen, wie sie sich für Klaus Mann zwischen 1924 und 1949 ergeben haben. Anhand er beiden 'Eckromane', "Der fromme Tanz" (1926) und "Der Vulkan. Roman unter Emigranten" (1939), stehen die epochengeschichtlichen Bezüge und die Auseinandersetzung des Autors mit allgemeinen Problemen des menschlichen Daseins in einer krisenerschütterten Zeit im Vordergrund der Untersuchung. Dabei wird vor allem die wechselseitige Durchdringung von Zeitgeschehen und poetischer Produktion betrachtet, der zumindest hinsichtlilch seiner frühen Werke bislang kaum Beachtung beigemessen wurde.
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Über den Autor
Nicole Schaenzler wurde 1963 in Köln geboren. Von 1982 bis 1987 studierte sie an der Universität Köln Germanistik, Politikwissenschaft und Pädagogik. Als Stipendantin der Friedrich-Ebert-Stiftung promovierte sie im Mai 1994 in Germanistik an der Technisch
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