Weben in schwerer Zeit
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Beschreibung
Augsburg war seit dem Mittelalter ein Zentrum der Textilherstellung. Auch in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bildeten die Weber das bei weitem größte Gewerbe. Dazu kamen noch Lodweber, Tuchmacher, Zeugmacher, Tuchscherer und Färber. Aber technische Rückständigkeit, Absatzschwierigkeiten in den heimischen Cottonfabriken, die Konkurrenz aus England, der Schweiz, Sachsen und Preußen, und der Verlust traditioneller Märkte stellten das Textilgewerbe vor große Probleme. Die Weber haben den Rückgang ihres Gewerbes nicht als unabwendbares Schicksal hingenommen. Begünstigt durch die bayerische Gewerbegesetzgebung streiften sie traditionelle Zunftbeschränkungen ab, übernahmen technische Neuerungen, entwickelten eine kooperative Organisation der Produktion und stellten eine große Palette neuartiger, modischer Stoffe her. Auf Grund des umfangreichen Archivmaterials im Augsburger Stadtarchiv beschreibt das Buch die teilweise erfolgreichen Bemühungen, die Handweberei auch unter den neuen wirtschaftlichen Verhältnissen fortzuführen. Doch die Industrialisierung der Textilherstellung hat alle diese Bemühungen zunichte gemacht. Die Innung der Weber löste sich 1862 auf, die der Tuchmacher und Tuchscherer 1868.
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Über den Autor
- Hardcover
- 127 Seiten
- Erschienen 2014
- Rhein-Mosel-Verlag
- Hardcover
- 324 Seiten
- Erschienen 2021
- BoD – Books on Demand
- Hardcover
- 232 Seiten
- Erschienen 2021
- adakia Verlag
- Hardcover
- 150 Seiten
- Erschienen 2021
- Brill Deutschland GmbH
- Taschenbuch
- 328 Seiten
- Erschienen 2022
- Husum Druck
- Hardcover
- 172 Seiten
- Erschienen 2023
- adakia Verlag