Frühe Schriften: Korrespondenz mit Jaques Rivière. Der Nabel des Niemanslands. Die Nervenwaage. Fragment eines Höllentagebuchs. Die Kunst und der Tod

Das Buch "Frühe Schriften: Korrespondenz mit Jaques Rivière. Der Nabel des Niemanslands. Die Nervenwaage. Fragment eines Höllentagebuchs. Die Kunst und der Tod" von Antonin Artaud ist eine Sammlung seiner frühen Werke und Briefe, die einen tiefen Einblick in das Leben und Denken des avantgardistischen Dichters und Dramatikers bieten. Die Korrespondenz mit Jacques Rivière, dem damaligen Herausgeber der renommierten Literaturzeitschrift "La Nouvelle Revue Française", offenbart Artauds intellektuelle Kämpfe und seine Bemühungen, Anerkennung in der literarischen Welt zu finden. Diese Briefe sind ein eindrucksvolles Zeugnis seines künstlerischen Ringens und seiner existenziellen Ängste. "Der Nabel des Niemandslands" ist ein poetischer Text, der Artauds surrealistische Visionen und seine Auseinandersetzung mit den Grenzen der Sprache reflektiert. Es zeigt seinen Versuch, durch die Poesie eine neue Art von Realität zu erschaffen. In "Die Nervenwaage" setzt sich Artaud intensiv mit seinen psychischen Leiden auseinander. Er beschreibt seine Erfahrungen mit Schmerz, Wahnsinn und Isolation, was einen tiefen Einblick in sein inneres Erleben gibt. Das "Fragment eines Höllentagebuchs" ist ein verstörendes Dokument von Artauds Aufenthalt in psychiatrischen Einrichtungen. Es schildert seine Verzweiflung und den Kampf gegen die Entmenschlichung durch die Institutionen. Schließlich untersucht "Die Kunst und der Tod" Artauds philosophische Überlegungen zur Rolle des Künstlers und zur Bedeutung des Todes im kreativen Prozess. Dieser Essay verdeutlicht seine radikalen Ideen über Kunst als transformative Kraft. Zusammengefasst bietet dieses Buch eine umfassende Einführung in das frühe Schaffen Antonin Artauds, geprägt von intensiver Emotionalität, existenzieller Reflexion und einer unermüdlichen Suche nach künstlerischer Wahrheit.