Aufklärung in Barth. Zur 250. Wiederkehr des helvetisch-deutschen Dialogs zwischen Johann Joachim Sp
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Beschreibung
Im Jahre 1762 erschütterte ein Korruptionsskandal über die Machenschaften des Landvogts von Grüningen, den drei junge Theologiestudenten - Johann Caspar Lavater, Johann Heinrich Füßli und Felix Heß - aufgedeckt hatten, den gesamten Kanton Zürich. Aufgrund der politischen Brisanz dieses Ereignisses sahen sich die drei jungen, für Gerechtigkeit kämpfenden "Rebellen" gegen das Ancien régime veranlasst, zeitweise ihre Heimat zu verlassen, um ihre literarischen, theologischen und philosophischen Studien beim Aufklärungstheologen Johann Joachim Spalding in Barth in Schwedisch-Pommern vom Frühjahr 1763 bis Anfang 1764 fortzusetzen. Spalding hatte mit seiner Schrift "Die Bestimmung des Menschen" ethische Maßstäbe gesetzt, die nicht nur die drei Zürcher Theologen faszinierten. Damit ging damals von Barth ein Geist der Aufklärung und Rechtschaffenheit aus, der nicht allein die Entwicklung der Ideale der Aufklärung in Europa vorantrieb, sondern an seiner Aktualität bis heute nichts eingebüßt hat. Die Ausstellung und der Begleitband präsentieren erstmals in diesem Kontext die Werke der Literatur und Malerei, die im Umkreis und Nachwirkung dieses helvetisch-deutschen Dialogs von 1763/64 entstanden sind,und stellen sie in einen zeitgeschichtlichen Kontext.
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Über den Autor
GERD-HELGE VOGEL, Privatdozent Dr. phil. habil. Studium der Kunstgeschichte, Ästhetik und Niederlandistik an der HU in Berlin. Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentrum für Kunstausstellungen der DDR, Assistent und Dozent an der Universität Greifswald. St
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