
Die Belagerung von Sevastopol
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Beschreibung
Der Krimkrieg begann zunächst als ein lokales Aufeinandertreffen der Türkei mit Russland. Erst mit dem Kriegseintritt der Schutzmächte Frankreich und England am 27/28. März 1854 aufseiten der Türkei wurde daraus ein multinationales Debakel das seinen Höhepunkt mit dem Beschluss erreichte, die russische Hafenstadt Sevastopol zu erobern. Als die alliierten Heere Ende September 1854 begannen Sevastopol, die Basis der Schwarzmeerflotte, förmlich zu belagern, war die Stadt nur gegen maritime Angriffe hinreichend geschützt. Landgestützte Angriffe, vorgetragen mit überlegenen Kräften, hielt man damals für ausgeschlossen. Ein einfaches Fort auf der Nordseite sollte gegen handstreichartige Überfälle schützen. Die Südseite der Stadt war dagegen völlig unbefestigt. Das Buch gibt Antwort auf die Frage: Wie und mit welchen Mitteln war es dem genialen baltisch-russischen Militäringenieur Eduard von Totleben gelungen die Südseite so zu befestigen, dass sie dem gewaltigen Aufgebot der feindlichen Belagerungsartillerie und diversen Sturmversuchen fast 1 Jahr standhalten konnte. Totleben dokumentierte den fortschreitenden Festungsbau und die Armierung der Verteidigungswerke mit detailgenauen, großformatigen Plänen. Anhand einer Auswahl nachkolorierter Originalpläne wird der Fortschritt der Verteidigungsanlagen in mehreren zeitlichen Abschnitten aufgezeigt. Sehr bald entwickelte sich die Belagerung zu einem lang anhaltenden Stellungskrieg mit Materialschlachten in einem Ausmaß, das erst Jahre später im Ersten Weltkrieg übertroffen werden sollte. Wetterkatastrophen wie Sturm, Schnee und Eis in Verbindung mit völlig unzulänglichen Nachschuborganisationen brachten die Heere der Belagerer an den Rand des Zusammenbruchs. Seuchen, Hunger und Frost forderten mehr Todesopfer als die eigentlichen Kampfhandlungen. Unglaubliche Zustände herrschten in den ersten Monaten vor allem im englischen Medizinalwesen. Hier besonders in den Lazaretten und Krankenhäusern. Neue Techniken wie die Telegrafie, der Eisenbahnbau und verbesserte Waffen hatten letztlich einen entscheidenden Einfluss auf den Kriegsausgang. Angeregt durch 2 Studienreisen nach Sevastopol und nach mehrjähriger Archivarbeit konnten die Autoren aus Aufzeichnungen und Schilderungen von Kriegsteilnehmern sowie anhand von aktuellen Presseberichten eine vollständige Chronik der Ereignisse des Kriegsschauplatzes auf der Krim erstellen. Der Schwerpunkt lag dabei auf dem Leiden und dem Sterben der Soldaten aller beteiligten Nationen. Veranschaulicht werden die Schilderungen durch zahlreiche frühe Fotografien und Presseillustrationen sowie anhand zeitgenössischer Aquarelle und Lithografien. von Wernet, Dieter;Wernet, Inge;
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