
Maria Brunner
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Beschreibung
Aus den Winterregen-Gebieten Südafrikas kommt die landläufig Amaryllis genannte Rittersternpflanze der Gattung Hippeastrum, die sich in Deutschland großer Beliebtheit erfreut, weil sie uns in ihrer Blüte schon im Winter das Frühjahr verheißt. Maria Brunner, 1962 im österreichischen Lienz geboren, heute in Berlin lebend, hat der Amaryllis 2014 einen ganzen Bildzyklus kleinformatiger Ölbilder gewidmet. Daneben stehen in dieser ersten umfassenden Publikation über die mit großer Virtuosität gemalten Ölbilder der letzten Jahre eine Reihe großformatiger Leinwände in der Luft schwebender Tücher von 2015 sowie kleine aus Pergamin gefaltete Filzstiftzeichnungen von 2016. Stets war die Arbeit Maria Brunners durch den tiefgründigen Zweifel geprägt, ob die Dinge so sind, wie sie scheinen. Mit dem Hyperrealismus eines Franz Gertsch oder Chuck Close haben ihre Ölgemälde indes nichts zu tun, auch ein Verschwinden, Verwischen oder der flüchtige reale Moment eines Schnappschusses wie bei Gerhard Richter ist nicht ihr Thema. Seit den collagehaften Ölarbeiten aus der Zeit um 2010 bewegt sie sich in ihrer Befragung der Oberflächenreize auf die Darstellung eines einzelnen Objekts zu. Zunächst darf es für die Collagen noch heißen: Das Herz hat keine Knie, die Nase ist auch keine Gurke oder kein Keks. Während es nun für ihre Amaryllis-Darstellungen oder die schwebender Tücher heißen muss: Woran erinnert einen das bloß? Es sind mehrere Faktoren, die hier mit den Betrachtern ihr Spiel treiben: Die Arbeiten Maria Brunners zielen auf eine Überwältigung im gemalten Detail, sie nutzen das Wissen um Clair-obscur in den Hintergründen und puschen es mit dem gegenteiligen Effekt, dem Sfumato, und der Hyperrealismus hat nie eine Chance. Es mag verwegen klingen, aber hier feiert ein ganz neuer magischer Realismus Premiere!
Produktdetails

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Über den Autor
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