Rite of Passage
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Beschreibung
Das performative Paradigma eines neuen Kunstbegriffs, das Malerei und Skulptur als unmittelbar erfahrbare, ereignishafte und prozessuale Geste denkt, hat die Entwicklungen der Künste in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts geprägt. Mit ihren radikalen, den performativen Körper betonenden Aktionen haben Günter Brus, Hermann Nitsch, Otto Muehl und Rudolf Schwarzkogler in den entscheidenden 1960er Jahren großen Anteil an diesem Paradigmenwechsel. Ab 1960 durchlaufen diese Künstler einen Prozess, bei dem das gemalte Bild einer »Zerreißprobe« im wahrsten Sinne des Wortes ausgesetzt wird. An die Stelle der Repräsentation tritt bei den Kunstobjekten und vor allem bei den Aktionen eine vehemente Hinwendung zu sinnlich direkt wahrnehmbaren Werten. Blut bei Nitsch, Schrott und Abfall bei Muehl, weißer Farbschlamm und Objekte als Symbolträger bei Brus - auch bei Schwarzkogler wird das kompositorisch kontrollierte Bild dekonstruiert. Die Ausstellung bei Hauser & Wirth, New York, und die hier vorliegende Publikation thematisieren diese grundlegende Entwicklung in den Jahren 1960-1966 anhand hochwertiger Werke im Bereich der Malerei und Collage sowie mit einer Zusammenstellung erstklassiger Vintageprints aus dem aktionsfotografischen Werk der Künstler.Ausstellung: Hauser & Wirth, New York, 9/9-25/10/2014
Produktdetails
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Über den Autor
- Hardcover -
- Erschienen 2000
- Edition Lipp
- Hardcover
- 350 Seiten
- Erschienen 2003
- DVA Dt.Verlags-Anstalt
- Hardcover
- 420 Seiten
- Erschienen 2013
- Gingko Press GmbH